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MotoGP: Bagnaia feiert souveränen Sieg im Sprint von Spielberg - Márquez stürzt

Der Doppelweltmeister zeigte am Samstag ein fehlerfreies Rennen. Das Podest komplettierten Ducati-Markenkollege Jorge Martin und Aprilia-Pilot Aleix Espargaró. Bester KTM-Pilot war Jack Miller.

Francesco Bagnaia war im Sprint von Spielberg in der MotoGP am Samstag nicht zu schlagen.
Francesco Bagnaia war im Sprint von Spielberg in der MotoGP am Samstag nicht zu schlagen.

Ducati-Pilot Francesco Bagnaia feierte in der MotoGP am Samstag im Sprint von Spielberg einen souveränen Sieg. Der 27-jährige Italiener erwischte vom zweiten Startplatz aus einen perfekten Start und kontrollierte nach einem frühen Fehler seines WM-Konkurrenten Jorge Martin (Ducati) das Geschehen auf dem Red-Bull-Ring nach Belieben. "Das Duell war sehr intensiv. Alles ist perfekt gelaufen", erklärte ein glücklicher Bagnaia.

Jorge Martin (links), Francesco Bagnaia (Bildmitte) und Aleix Espargaró ließen sich nach dem Sprint gebührend feiern.
Jorge Martin (links), Francesco Bagnaia (Bildmitte) und Aleix Espargaró ließen sich nach dem Sprint gebührend feiern.

Martin kassierte eine Strafe

Pole-Sitter Martin kürzte unfreiwillig in der Schikane ab und ließ sich danach nicht weit genug zurückfallen. Dafür kassierte der 26-jährige Spanier einen Long-Lap-Penalty. Der Zeitverlust dadurch betrug knapp vier Sekunden. Damit war die Chance auf den Sieg in dem nur 14 Runden langen Sprint dahin. Mit dem zweiten Rang betrieb Martin am Ende aus seiner Sicht optimale Schadensbegrenzung. "Ohne Strafe wäre es eine bessere Show gewesen. Hoffentlich geht morgen mehr", meinte Martin. In der WM-Wertung liegen Titelverteidiger Bagnaia und Herausforderer Martin mit jeweils 250 Punkten gleichauf.

Marc Márquez kommt zu Sturz

Für Superstar Marc Márquez (Ducati) geht beim Grand Prix von Österreich eine Unserie weiter. Der achtmalige Weltmeister konnte noch nie auf dem Red-Bull-Ring in der Steiermark gewinnen. Am Samstag stürzte der 31-jährige Spanier auf dem zweiten Rang liegend. Den letzten Platz auf dem Podium erbte dadurch Aprilia-Pilot Aleix Espargaró. "Ich hätte das in Österreich nie erwartet, weil es meine schlechteste Strecke ist. Es fühlt sich an wie ein Sieg", erklärte der 35-jährige Spanier, der seine aktive Rennkarriere mit dem Saisonende beendet.

Bester KTM-Pilot auf dem fünften Platz

Jack Miller wurde als Fünfter überraschend bester KTM-Pilot. Der 29-jährige Australier münzte den starken fünften Startplatz in ein gutes Ergebnis um. Teamkollege Brad Binder sammelte als Siebter ebenfalls Punkte. Testfahrer Pol Espargaró steuerte die weiterentwickelte RC16 des österreichischen Herstellers auf den neunten Rang. KTM-Supertalent Pedro Acosta wurde Zehnter. Das große Highlight des Wochenendes steht noch aus. Das Hauptrennen der MotoGP im Rahmen des Grand Prix von Österreich startet am Sonntag um 14 Uhr (live auf ServusTV).

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