Neuville schüttelte seinen Ruf als ewiger Zweiter ab. Im vergangenen Jahrzehnt war der Belgier mehrmals knapp am Titelgewinn vorbeigefahren - nun folgt er dem Finnen Kalle Rovanperä nach. "Ich fühle mich großartig, wir haben so lange dafür gearbeitet", sagte Neuville, der die WM seit seinem Auftaktsieg in Monte Carlo angeführt hatte. "Ich habe keine Worte. Wir waren so oft sehr nah dran. Wir haben immer alles gegeben, aber heuer sind wir belohnt worden."
In der WM hatte Neuville am Ende 32 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Toyota-Pilot Elfyn Evans. Der Waliser triumphierte zum Abschluss in Japan vor seinem Teamkollegen, dem französischen Achtfach-Weltmeister Sebastien Ogier. Toyota entriss Hyundai beim Finale damit noch um drei Punkte den Titel in der Konstrukteurswertung. Rovanperä trat nach zuletzt zwei WM-Titeln in diesem Jahr nicht zu allen Läufen an und wurde Gesamtsiebenter.