SN, dpa
Red Bull ist nach dem Großen Preis der USA mit dem Sieg von Max Verstappen zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt worden. Grund dafür ist aber kein Verstoß des 28 Jahre alten Starpiloten aus den Niederlanden. Vielmehr ahndeten die Formel-1-Rennkommissare einen Regelverstoß eines Teammitglieds unmittelbar vor dem Start. Die Hälfte der Strafe wurde auf Bewährung für den Rest der Saison ausgesetzt.
Pikante Details kommen ans Tageslicht
Demnach betrat ein Mitarbeiter "den Bereich des Tors 1 in der Nähe der zweiten Startposition erneut, nachdem die Formationsrunde bereits begonnen hatte und zu dem Zeitpunkt, als die Streckenposten begannen, das Tor zu schließen", hieß es offiziell. Das Betreten ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr erlaubt. Der Mitarbeiter soll auf das Bemühen der Streckenposten, ihn daran zu hindern, nicht reagiert haben.
Laut einem Bericht der BBC soll der Red-Bull-Mitarbeiter versucht haben, Klebebänder zur Markierung der Startposition von Verstappen-Rivalen Lando Norris zu entfernen. Der Brite, WM-Zweiter hinter dessen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri, aber noch vor Verstappen, hatte sich für das Rennen in Austin den zweiten Startplatz gesichert. Verstappen hatte sich am Sonntag den Sieg vor Norris geholt und den WM-Rückstand auf den gesamtführenden McLaren-Piloten Oscar Piastri auf 40 Punkte verringert.
Red-Bull-Mitarbeiter wollte wohl Norris verunsichern
Unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle schrieb die BBC, dass Red Bull das nicht zum ersten Mal gemacht habe. Ungeachtet der Klebebänder sind die Startboxen farblich auf dem Asphalt markiert.