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Video: Matthias Walkner kommt nach schwerem Sturz in Marokko glimpflich davon

Der Motorrad-Pilot übersah bei der Marokko-Rallye einen großen Stein, hatte aber Glück im Unglück.

Matthias Walkner stürzte auf der 3. Etappe der Marokko-Rallye.
Matthias Walkner stürzte auf der 3. Etappe der Marokko-Rallye.

Der Kuchler Matthias Walkner bleibt in diesem Jahr weiterhin vom Pech verfolgt. Nach seinem schweren Unfall Anfang des Jahres bei der Rallye Dakar kam der 37-jährige KTM-Pilot am Montag beim Saisonfinale der Rallye-WM in Marokko erneut heftig zu Sturz. Dabei verlief der Start in das nächste Wüstenabenteuer für den Dakar-Sieger von 2018 zunächst vielversprechend. Walkner lag nach dem Prolog und den ersten beiden Etappen auf dem starken vierten Gesamtrang, ehe er auf der dritten Etappe wenige Sekunden nach dem Start jäh von einem großen Stein, den der Salzburger aufgrund der Sonneneinstrahlung und des aufgewirbelten Staubs nicht gesehen hatte, gestoppt wurde. "Ich bin mehr oder weniger okay", schrieb Walkner wenig später in den sozialen Netzwerken. Da der Airbag des Kuchlers aufging, blieb Walkner glücklicherweise von schweren Verletzungen verschont. Die Rallye-Marokko, die als Generalprobe für die Rallye Dakar Anfang 2024 dient, ist für Walkner aber dennoch verfrüht zu Ende, weil die KTM-Maschine des Kuchlers bei dem Unfall stark beschädigt wurde.

Walkner: "Muss das Positive sehen"

"Ich bin heute wirklich traurig, denn ich mag die Marokko-Rallye. Leider habe ich nach etwa drei- oder vierhundert Metern einen großen Stein im Flussbett getroffen und bin direkt über den Lenker gestürzt. Obwohl es ein schwerer Sturz war, konnte ich nur mit einer schmerzenden Hand davonkommen. Ich glaube nicht, dass die Verletzung meine Hoffnungen für die Dakar beeinträchtigen wird, aber die Rallye du Maroc ist so gut zum Trainieren, dass ich definitiv etwas verpasse, wenn ich das Rennen hier nicht beende", erklärte Walkner, der positiv bleibt. "Ich muss das Positive sehen, dass ich mich nicht schwerer verletzt habe, also bin ich dankbar dafür und werde mich jetzt auf den Januar konzentrieren."

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