Klaus Bachler präsentiert sich dieser Tage wieder einmal als Kilometerfresser. Innerhalb von nur einer Woche ist Österreichs Motorsportler des Jahres gleich auf drei Kontinenten unterwegs: Nach dem achten Platz bei den 1000 km in Suzuka, wo Probleme mit den Boxenstopps ein besseres Ergebnis verhinderten, machte er einen kurzen Stopp daheim in der Steiermark, ehe er am Mittwoch in Richtung USA aufbrach, wo am Wochenende mit dem "Battle on the Bricks" auf dem Motor Speedway in Indianapolis der vorletzte Lauf der IMSA Sportscar Championship 2025 ausgetragen wird.
"Von der Theorie her haben wir noch Chancen auf den Titel"
Bei dem 6-Stunden-Rennen pilotiert der 34-Jährige wieder mit dem Deutschen Laurin Heinrich einen Porsche 911 GT3 R. "Indianapolis ist ein Kurs, der unserem Auto ganz gut passt. Vor zwei Jahren konnte ich dort die Pole herausfahren, im Vorjahr blieb Laurin siegreich", meint Bachler, der mit dem Deutschen in der Gesamtwertung aktuell auf dem dritten Platz liegt. "Von der Theorie her haben wir noch Chancen auf den Titel. Und solange dies der Fall ist, geben wir alles, kämpfen bis zum Schluss."
Bachler musste Gesamtführung abgeben
Die Realität sieht freilich etwas anders aus. Denn nach den Siegen bei den 12 Stunden von Sebring und in Laguna Seca kämpfte das Duo in den folgenden fünf Rennen mit fehlender Pace, speziell auf den langen Geraden, musste die Gesamtführung abgeben. Das IMSA-Finale findet dann vom 8. bis 11. Oktober in Road Atlanta statt. Beim "Petit Le Mans" geht es dann über 10 Stunden.