Für viele Motorsportfans in aller Welt ist es immer noch kaum zu glauben, aber am 29. Dezember jährt sich der verhängnisvolle Skiunfall von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher bereits zum zehnten Mal. Der Superstar verunglückte Ende 2013 beim Skifahren in den französischen Alpen. Unmittelbar nach dem Sturz hatten Ehefrau Corinna, Sohn Mick und Tochter Gina-Maria noch keine Ahnung, dass der 29. Dezember 2013 zum Schicksalstag der Familie Schumacher werden sollte. Doch der damals 44-Jährige schlug nach einem Sturz in Méribel mit dem Kopf auf einem Stein auf und erlitt trotz eines aufgesetzten Helms ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. In den Tagen nach dem Unglück kämpfte Schumacher in der Uniklinik von Grenoble ums Überleben und lag eine Zeit lang im künstlichen Tiefschlaf.
Michael Schumacher und der Skiunfall vor zehn Jahren: "Nichts ist mehr wie früher"
Details zu seinem Gesundheitszustand nach dem Skiunfall gibt es nach wie vor nicht.

Familie gibt keine Auskunft über Gesundheitszustand
Die Anteilnahme am Schicksal des siebenmaligen Weltmeisters war sowohl bei Prominenten und anderen Sportgrößen als auch bei den unzähligen Fans riesig. Mit dem Slogan #keepfightingmichael drückten die Menschen ihre Unterstützung aus. Mittlerweile kämpft der 54-jährige Deutsche seit zehn Jahren mit den Folgen des Unfalls. In der Öffentlichkeit ist "Schumi" nicht zu sehen, genaue Informationen über seinen aktuellen Gesundheitszustand gibt es nicht. "Es ging immer darum, Privates zu schützen. Darüber, wie das möglich ist, haben wir natürlich viel diskutiert", erklärte unlängst Felix Damm, Presseanwalt der Familie Schumacher. "So haben wir auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand von Michael hierfür der richtige Weg sein könnte. Aber danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten permanent aktualisierte Wasserstandsmeldungen erfolgen müssen."
Ralf Schumacher: "Ich vermisse meinen Michael von damals"
Aussagen von Personen aus seinem nächsten Umfeld lassen aber erahnen, wie es Schumacher wirklich geht. "Es war einfach richtig Pech. Jeder vermisst Michael. Aber Michael ist ja da, anders, aber er ist da", meint etwa Ehefrau Corinna. Bruder Ralf Schumacher, sagte der "Bild": "Ich vermisse meinen Michael von damals. Das Leben ist manchmal ungerecht. Gott sei Dank konnte man dank moderner medizinischer Möglichkeiten einiges tun, aber trotzdem ist nichts mehr wie früher."
