Raven Saunders zog am Donnerstagvormittag mit ihrem ungewöhnlichen Erscheinungsbild die Blicke bei den Olympischen Spielen in Paris auf sich. Die 28-jährige US-Amerikanerin, die im Kugelstoßen an den Start geht, trat bei der Qualifikation in Paris mit einer schwarzen Gesichtsmaske und Sonnenbrille an. Darüber hinaus sind ihre Haare gefärbt. Die Maske soll als Konzentrationshilfe während eines Wettkampfs dienen. Das klappte in der Qualifikation nach Plan. Saunders gelang mit einer Weite von 18,62 Metern als Viertplatzierte der Gruppe B der Einzug in das Finale.
Raven Saunders: Kugelstoßerin mit bewegter Geschichte zieht Blicke in Paris auf sich
Die US-amerikanische Athletin Raven Saunders tritt bei Bewerben mit einer Gesichtsmaske an. In Paris war sie am Donnerstagvormittag im Einsatz.
Raven Saunders hat bewegte Vergangenheit
Vor einigen Jahren durchschritt Saunders, die sich aktiv für die Transgender-Community und Tierrechte einsetzt, ein tiefes Tal. Anfang 2018 kam es nach Angaben der 28-Jährigen beinahe zur Katastrophe, denn Saunders hatte mit großen psychologischen Problemen zu kämpfen. "Ich war kurz davor, einen Versuch zu unternehmen, mein Leben zu beenden", schrieb die Athletin auf X (vormals Twitter). Saunders holte sich professionelle Hilfe und schaffte auch dank der Unterstützung ihrer Familie nach einer Pause die Rückkehr in den Wettkampfsport.
Hilfe in Krisensituationen
Wenn Sie selbst in einer Krisensituationen sind oder Angehörigen helfen möchten, gibt es eine Reihe von Anlaufstellen:
Die Telefonseelsorge erreichen Sie täglich von 0 bis 24 Uhr unter der Nummer 142.
Für Kinder und Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at eine spezielle Website. Rat auf Draht ist unter 147 telefonisch erreichbar.
Pro Mente Salzburg hilft Menschen und deren Angehörigen in akuten Not- und Krisensituationen täglich 0–24 Uhr.
Salzburg: 0662 / 43 33 51
Pongau: 06412 / 200 33
Pinzgau: 06542 / 72 600