SN.AT / Sport / Regionalsport

Auf Sensation in der Regionalliga West soll Rückholaktion folgen: Holt Grünau Torjäger aus der Salzburger Liga?

Im letzten Heimspiel von Trainer Christoph Knaus konnte Grünau einen 3:1-Erfolg gegen Seekirchen bejubeln.

Grünau-Stürmer Yannik Hoffmann (l.) erzielte beim 3:1-Sieg gegen Seekirchen einen Treffer.
Grünau-Stürmer Yannik Hoffmann (l.) erzielte beim 3:1-Sieg gegen Seekirchen einen Treffer.

Am kommenden Samstag endet mit dem Auswärtsspiel in Reichenau die zweijährige Amtszeit von Christoph Knaus beim Fußball-Westligisten Grünau. Ein schönes Abschiedsgeschenk bescherten ihm seine Kicker bereits bei seinem letzten Heimspiel. Gegen den Tabellenzweiten Seekirchen stand nach 90 Minuten ein 3:1-Sieg für die Knaus-Elf auf der Anzeigetafel.

Noch kein Wehmut beim scheidenden Trainer

Wehmut kam bei Knaus, der sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegen muss, nach der Sensation nicht auf. „Ich bin noch voll in der Aufgabe drinnen. Wir haben eine ganze Trainingswoche und ein Spiel vor uns“, erklärte der 41-Jährige, der in seinem vorletzten Spiel eine konzentrierte Grünau-Mannschaft sah. Während die Seekirchner in der Defensive fehlerhaft agierten und nach vorne nur wenig Akzente setzen konnten, zeigten sich die Heimischen im Walser Nebel eiskalt.

Seekirchen-Defensive zu fehleranfällig

Nach einem verunglückten Auswurf von SVS-Goalie Severin Heuberger kam Valdrin Kadrija an den Ball und stellte auf 1:0 (19.). Sieben Minuten später patzte die Seekirchner Hintermannschaft erneut, Yannik Hoffmann, Sohn des neuen SFV-Sportdirektors Markus Hoffmann, stellte ohne große Mühe auf 2:0. Als Ex-Profi Fabian Neumayr in der 64. Minute der Anschlusstreffer gelang, schien der Favorit aus Seekirchen besser ins Spiel zu kommen. Der nächste Patzer von Heuberger machte die Aufholjagd aber zunichte. Der Tormann vertändelte den Ball im eigenen Strafraum und foulte danach den Grünau-Joker Timo Kulterer. Kapitän Thomas Pertl stellte per Elfmeter (68.) den 3:1-Endstand her.

Grünau will seinen Ex-Torjäger zurückholen

Abseits des Spielfeldes sickerte durch, dass die Walser im Winter eine Rückholaktion planen. Torjäger Petrit Nika, der erst im Winter von Grünau zum Salzburg-Ligisten Grödig wechselte, steht vor einer Rückkehr. „Es gab gute Gespräche, fix ist aber noch nichts“, sagt Grünau-Obmann Norbert Bauer. Ein Nika-Verbleib in Grödig ist ausgeschlossen: Beide Seiten haben sich bereits auf eine Auflösung der Vereinbarung im Winter verständigt.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.