"Am späten Samstagnachmittag hat mich unser Ex-Spieler Marco Grüll angerufen und mich gefragt, ob wir gegen Rapid Wien spielen wollen. Ihnen ist ein Gegner ausgefallen und deswegen hätten wir die Möglichkeit, im neuen Trainingszentrum gegen Rapid zu spielen", erklärt St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser, der nach kurzer Überlegung zusagte. "So eine Möglichkeit bekommen wir nur ganz selten. Nach einem kurzen Rundruf bei unseren Spielern habe ich zugesagt." Am Freitag um 17.30 Uhr fordert der Regionalligist nun den Bundesligisten.
Bereits im ÖFB-Cup duelliert
Vor rund drei Jahren standen sich Rapid Wien und St. Johann im ÖFB-Cup gegenüber. Damals setzte sich der Favorit mit 5:0 durch. "Dieses Ergebnis würde ich auch dieses Mal nehmen. Für uns ist es ein einzigartiges Erlebnis", sagt Lottermoser, dessen Mannschaft Ende Juli in die Regionalliga-Saison startet. "Mit Hansi Höllwart und Thomas Kendlbacher sind vielleicht zwei Spieler dabei, die eigentlich nicht mehr dem Kader angehören. Wenn es sich bei ihnen zeitlich ausgeht, dann werden sie mitfahren."