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Austria Salzburg: Frühjahr soll mit einer Aufstiegsparty enden - Salzburger Duo kämpft um Klassenerhalt

Westliga-Leader Austria Salzburg will sich mit dem Titelgewinn in die 2. Liga verabschieden. Salzburger Duo kämpft um den Klassenerhalt.

Saalfelden (Philipp Zehentmayr/r.) will der Austria (Yannic Fötschl) den Westliga-Titel noch streitig machen.
Saalfelden (Philipp Zehentmayr/r.) will der Austria (Yannic Fötschl) den Westliga-Titel noch streitig machen.

Die lange Winterpause hat ein Ende. Am Samstag startet die Fußball-Westliga in die Frühjahrssaison. Aus Salzburger Sicht stehen 14 spannende Runden bevor. Tabellenführer Austria Salzburg will sich sportlich für die 2. Liga qualifizieren. Doch auch Saalfelden und Bischofshofen blicken noch Richtung Tabellenspitze. Grünau und St. Johann wollen dagegen schnellstmöglich ein weiteres Jahr in der Regionalliga West fixieren.

Austria: Nach einer holprigen Vorbereitung hoffen die Violetten, im Frühjahr von der ersten Runde an ihre Leistung abrufen zu können. "Die Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert und ist bereit", sagt Trainer Christian Schaider, der hofft, dass Kapitän Rene Zia und Co. die Müdigkeit der vergangenen Wochen nicht mehr in den Beinen haben. Die Ausgangslage ist klar: Während der Vorstand abseits des Spielfeldes um die Lizenz für die 2. Liga kämpft, wollen Schaider und seine Kicker die sportlichen Voraussetzungen für eine Rückkehr in den Profifußball schaffen. Wenn der einzige Aufstiegskonkurrent Imst, der als Achter bereits zwölf Punkte Rückstand auf Platz eins hat, nicht Meister wird, reicht der Austria sogar Platz zwei, um sich sportlich für die 2. Liga zu qualifizieren. Am Samstag wartet auf die Schaider-Elf das Auswärtsspiel bei der SPG Silz/Mötz, die sich im Sommer freiwillig aus der Westliga zurückzieht.

Saalfelden: Die Pinzgauer überwinterten auf Platz drei und haben nach 16 Runden fünf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Saalfelden-Trainer Johannes Schützinger hat den Meistertitel noch nicht abgeschrieben: "Wenn die Austria nervös wird, dann könnte in diese Richtung vielleicht noch etwas möglich sein. Wir wollen jedenfalls lange vorne mitspielen." Neben der Meisterschaft liegt der Fokus auch auf dem Landescup, wo im Viertelfinale der Salzburg-Ligist Henndorf wartet. Zum Auftakt reist am Samstag St. Johann in den Pinzgau. "Wir dürfen den ersatzgeschwächten Gegner nicht unterschätzen und wollen mit unserem Fußball die drei Punkte holen", sagt Schützinger.

Bischofshofen: Nach starken Leistungen in der Vorbereitung traut die Konkurrenz dem Tabellenvierten im Frühjahr viel zu. Mit Marat Zlibanovic und Kristo Shehu wurden zwei talentierte Offensivspieler verpflichtet. Wichtig wird die Frühjahrssaison für Adonis Spica: Der Trainer besitzt nur einen Vertrag bis Saisonende und muss um eine Verlängerung bangen. Laut SN-Informationen wurden zuletzt bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern (Thomas Schnöll und Robert Gierzinger) geführt. Los geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten Rankweil.

Grünau: Mit Neo-Trainer Christoph Knaus hat Grünau im Frühjahr den Klassenerhalt fest im Visier. In der Vorbereitung zeigte sich vor allem die Defensive schon in Form, offensiv müssen die Walser sicher noch zulegen. Den ersten großen Schritt Richtung Ligaverbleib will die Knaus-Elf am Samstag mit einem Heimsieg gegen Röthis machen.

St. Johann: Die Abschiedstournee von Trainer Ernst Lottermoser soll im Sommer mit dem Klassenerhalt enden. Dafür werden die Pongauer aber einen besseren Start als im Herbst brauchen. "Neben Silz/Mötz werden noch drei Teams absteigen, wir werden aber in der Liga bleiben", sagt Lottermoser, dessen Nachfolger noch nicht feststeht.

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