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Austria Salzburg: Hürden trotz makelloser Bilanz - Flutlicht-Thema noch nicht gelöst

Sportlich ist Austria Salzburg erneut auf dem besten Weg in die 2. Liga. Abseits des grünen Rasens wartet aber noch einige Arbeit.

Austria-Präsident Claus Salzmann (r.) und Obmann David Rettenbacher müssen Sponsoren für den Flutlicht-Umbau suchen.
Austria-Präsident Claus Salzmann (r.) und Obmann David Rettenbacher müssen Sponsoren für den Flutlicht-Umbau suchen.

Sechs Spiele, sechs Siege. Westliga-Meister Austria Salzburg ist perfekt in die neue Saison gestartet und als einziges Team der Liga noch makellos. Auch beim Aufsteiger Kuchl ließen die Violetten am Samstag nichts anbrennen. Nach 90 Minuten stand ein 3:0-Sieg auf der Anzeigetafel. "In der ersten Halbzeit waren wir über weite Strecken hervorragend, im zweiten Durchgang haben wir etwas nachgelassen. Letztendlich war es aber ein hochverdienter Sieg", erklärt Austria-Trainer Christian Schaider, der vor allem mit den ersten 25 Minuten sehr zufrieden war: "Da waren wir sehr nahe an der Perfektion. Die Mannschaft hat in dieser Phase so gespielt, wie ich es mir vorstelle."

Viel Lob vom Kuchl-Trainer

Die Dominanz der Austria erkennt auch Kuchl-Trainer Thomas Hofer neidlos an: "Für mich die beste Mannschaft in der Regionalliga West. Imst kann die Austria zwar ärgern, mein Titelfavorit ist aber ganz klar die Austria." Sportlich geht es für den Tabellenführer am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den Dritten Reichenau weiter. "Da wollen wir uns für die bittere Niederlage in der ersten ÖFB-Cup-Runde revanchieren", hofft Schaider auf den siebten Erfolg in Serie.

Flutlicht-Umbau kostet 300.000 Euro

Nachdem in der vergangenen Saison der Meistertitel wegen infrastrukturellen Problemen letztendlich nicht zur Rückkehr in die 2. Liga gereicht hat, wollen die Austria-Verantwortlichen im Sommer 2025 den Aufstieg nachholen. "Das ist unser erklärtes Ziel. Bis dahin müssen wir sportlich und abseits des Platzes aber noch einige Hürden nehmen. Ein Selbstläufer ist es auf keinen Fall", erklärt Austria-Präsident Claus Salzmann, der in den kommenden Monaten vor allem das Thema Flutlicht klären muss. Während der benötigte Auswärtssektor bereits umgebaut wurde, ist die Beleuchtung weiterhin nicht tauglich für die 2. Liga. "Dieses Thema gehen wir an, wenn absehbar ist, dass wir aufsteigen können", sagt Salzmann. Rund 300.000 Euro kosten die Umbauarbeiten am Flutlicht, bis zur Lizenzabgabe im März müssen die Arbeiten bereits beendet sein. "Für die Kosten brauchen wir Sponsoren, Gespräche wurden bereits für den letzten Lizenzantrag geführt. Ich hoffe, dass unsere Partner auch beim neuerlichen Versuch dabei sind. Selbst kann der Verein die Umbauarbeiten nicht finanzieren.

Umbauarbeiten dauern rund zwei Monate

Rund zwei Monate würden die Adaptierungen an der Beleuchtung im Stadion Maxglan dauern, um fristgerecht für die Lizenzierung fertig zu werden, muss also spätestens im Jänner mit den Arbeiten begonnen werden. "Wir sind zuversichtlich, dass wir auch diese Hürde nehmen und die Lizenz bekommen werden."

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