Um seinen neuen Job als Sportdirektor bei Austria Salzburg ist Roland Kirchler nicht zu beneiden. Der Ex-Teamkicker wurde eingestellt, als der Großteil des Meisterkaders bereits verlängert wurde und das Budget schon fast aufgebraucht war. Kirchler stellte aber bereits nach wenigen Trainings fest, dass mit dem Kader ein Klassenerhalt in der 2. Liga unmöglich ist. Aus diesem Grund musste der Tiroler nach Absprache mit dem Vorstand und Trainerteam noch unpopuläre Schritte setzen und laufende Vereinbarungen mit fünf Kickern auflösen. Die Maßnahme ist alles andere als charmant, aber sie war richtig. Nur wenn der Mannschaft noch Qualität zugeführt wird, hat die Austria eine Chance, in der 2. Liga zu bestehen. Ansonsten wäre der Abstieg wohl schon vor der ersten Runde besiegelt gewesen.