Nach monatelanger Vorbereitung und vielen Gesprächen mit den Behörden reicht der Fußball-Westligist Austria Salzburg am Montagabend die letzten Unterlagen für die Zweitliga-Lizenz ein. "Wir hatten schon viel erledigt, am Montag müssen wir nur noch Kleinigkeiten hochladen", erklärt Austria-Präsident Claus Salzmann, der auch den nötigen "Veranstaltungs-Bescheid" vorlegen konnte. Nach einigen Terminen mit Politik und Magistrat konnte am vergangenen Donnerstag ein Durchbruch vermeldet werden: Die Austria darf bei einem Aufstieg in die 2. Liga das Flutlicht am Hauptspielfeld in Maxglan zehn Mal pro Saison bis 23 Uhr einschalten. Die ersten sechs Partien dürften mit Zuschauern stattfinden, die restlichen vier würden unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen. "Für uns kein großes Problem. Erfahrungsgemäß hätten wir maximal sechs Spiele, die erst um 20.30 Uhr angepfiffen werden", sagt Salzmann.
Austria Salzburg muss erneut bangen
Trotzdem müssen die Violetten, denen die Lizenz im vergangenen Jahr in allen drei Instanzen verweigert wurde, erneut um die Spielberechtigung für die zweithöchste Spielklasse Österreichs zittern. Grund: Nach Rücksprache mit der Bundesliga wissen Salzmann und Co., dass es eigentlich eine Genehmigung bis 24 Uhr brauchen würde. "Ich bin trotzdem optimistisch, dass wir die Lizenz dieses Mal bekommen werden. Zehn Spiele bis 23 Uhr werden für einen reibungslosen Spielbetrieb reichen." Positiv stimmt auch die Begehung des Stadions in Maxglan am vergangenen Freitag: Die Bundesliga-Abordnung hatte nichts zu beanstanden. "Da wir vom vergangenen Jahr ein gebranntes Kind sind, würde ich mein Gefühl als vorsichtig positiv beschreiben", betont Austria-Obmann David Rettenbacher.
