Sportlich ist Austria Salzburg auf dem besten Weg Richtung 2. Liga: Die Violetten gewannen am vergangenen Samstag das Spitzenspiel gegen die Altach Amateure mit 4:2 und führen die Westliga fünf Runden vor Schluss weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung auf Hohenems an. "Die Mannschaft will unbedingt Meister werden. Sie arbeitet hochkonzentriert und zieht voll mit", betont Austria-Trainer Christian Schaider.
Lizenz zwei Mal verweigert
Trotzdem müssen die violetten Anhänger um die heiß ersehnte Rückkehr in die 2. Liga gehörig zittern. In den ersten beiden Instanzen wurden den Städtern wegen fehlender Genehmigungen für das Ausweichstadion in Steyr und die Heimstätte in Maxglan die Lizenz verweigert. "Wir werden aber weiter kämpfen", gibt der Austria-Vorstand nicht auf und nahm den Gang in die "dritte Instanz" in Anspruch.
Endgültige Entscheidung am 24. Mai
Seit Dienstag weiß die Austria auch, wann die endgültige Entscheidung fallen wird. Am Freitag, 24. Mai (ab 15 Uhr), wird in Wien das Ständige Neutrale Schiedsgericht tagen. Drei Richter, einen stellt die Bundesliga, einen die Austria und einer ist neutral, entscheiden im Anschluss, ob die Violetten die Lizenz für die 2. Liga doch noch erhalten werden. "Wenn sie uns wollen, dann bekommen wir noch grünes Licht und steigen auf", sagt Austria-Präsident Claus Salzmann.
Drei Richter entscheiden, Kosten trägt ein Fan
Seit vergangener Woche hat er die letzten noch ausständigen Unterlagen. Problem: In der "dritten Instanz" dürfen eigentlich keine Dokumente mehr eingereicht werden. "Wie reichen auch keinen neuen Dokumente ein, sondern tauschen einen alten Bescheid gegen einen neuen", betont Salzmann. Bereits am 24. Mai wird die Austria über die endgültige Entscheidung informiert. Dem Westligisten kostet das Verfahren rund 10.000 Euro, die Kosten wird ein Fan übernehmen.
