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Austria Salzburg kämpft um Winterkrone und eine Lösung beim Flutlicht-Thema

Austria Salzburg ist derzeit an mehreren Fronten gefordert.

Austria-Obmann David Rettenbacher (l.) und Präsident Claus Salzmann wollen die Austria in die 2. Liga führen.
Austria-Obmann David Rettenbacher (l.) und Präsident Claus Salzmann wollen die Austria in die 2. Liga führen.

Auf dem grünen Rasen verabschieden sich die Kicker des Westligisten Austria Salzburg nach dem samstägigen Duell mit Kufstein in die Winterpause. Gewinnen die Violetten und verliert Tabellenführer Imst gleichzeitig bei den Altach Amateuren, dann würde die Austria mit der Winterkrone überwintern. "Es wird keine leichte Aufgabe, uns fehlen insgesamt sieben Spieler", erklärt Trainer Christian Schaider, der unter anderem auf Goalie Manuel Kalman, Fabian Windhager und Gavrilo Fonjga verzichten muss. Im Tor wird Youngster Edin Omerovic stehen.

Abseits des Platzes kämpfen die Austria-Funktionäre um die finanzielle und infrastrukturelle Tauglichkeit für die 2. Liga. Ein erster Schritt wurde am Freitag gemacht: Der geprüfte Jahresabschluss wurde fristgerecht bei der Bundesliga eingereicht. "Unser Wirtschaftsprüfer war wieder sehr zufrieden mit den Zahlen. Wir sind positiv gestimmt, dass wir auch von der Bundesliga grünes Licht bekommen", erklärt Obmann David Rettenbacher.

"Umwelttechnisch sehen wir das als beste Lösung"

Apropos Licht: Nachdem die Sponsoren für die Flutlichsanierung (rund 300.000 Euro) nicht Schlange stehen, verfolgt Präsident derzeit einen anderen Plan. Der Unternehmer will um 65.000 Euro die Beleuchtung am Trainingsplatz in Maxglan tauschen und damit erreichen, dass am Hauptplatz das bestehende Flutlicht 17 Mal benutzt werden darf. "Umwelttechnisch sehen wir das als beste Lösung. Finanziell wäre die Belastung natürlich auch kleiner. Wir sind in Gesprächen mit der Landesumweltanwaltschaft", erklärt Salzmann.

Langer Weg bis zur Umsetzung

Am Papier liest sich der Plan gut, der Weg dorthin dürfte aber weiter sein, als von Salzmann angenommen. Der Anfang des Jahres zugestellte behördliche Beschluss, wonach die derzeitige Beleuchtung am Hauptplatz nicht mehr alle Anforderungen erfüllt, müsste von behördlicher Seite noch einmal aufgemacht und neu behandelt werden. Danach müssten die Behörde und die Landesumweltanwaltschaft (LUA) dem Plan der Austria zustimmen. Ob so ein Verfahren bis zur Abgabefrist der Lizenz (Anfang März) erledigt ist, ist fraglich. Sollte das Flutlicht tatsächlich noch einmal bewilligt werden, dann wohl als Übergangslösung. Eine mehrjährige Bewilligung ist unwahrscheinlich.

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