Bischofshofen schloss die durchwachsene Saison 2023/24 doch noch erfreulich ab. Nachdem Trainer Thomas Schnöll in den letzten Runden übernommen hatte, kletterten die Pongauer noch auf den fünften Platz der Regionalliga West und sicherten sich ein Ticket für den ÖFB-Cup. Am 26. Juli kommt in der ersten Cup-Runde der Bundesligist Hartberg nach Bischofshofen.
Steigerung unter Thomas Schnöll
Obwohl Neo-Trainer Schnöll bei den Spielern sehr beliebt ist, konnten im Sommer nicht alle Leistungsträger gehalten werden. Branko Ojdanic (St. Johann) und Mohamed Khalil, der in Zukunft für den türkischen Drittligisten Iskenderunspor auflaufen wird, verließen den Verein. Zudem wurden die Vereinbarungen von Andreas Böcking (St. Johann), Kristo Shehu, Filip Zaric, Benedek Nagy (alle unbekannt) nicht verlängert.
Hoffnungsvolle Neuzugänge
Doch die BSK-Verantwortlichen waren in den vergangenen Wochen nicht untätig und konnten einige hoffnungsvolle Spieler verpflichten. Florian Neureiter (Kapfenberg II), John Sesay (Petingen/LUX), Dojin Hwang (Woltmershausen/D) und der lettische Rückkehrer Jekabs Laguns, der auch im Nachwuchs mitarbeiten wird, werden in Zukunft für den Westligisten auflaufen.
WM und EM mit Österreich
Der Königstransfer ist aber mit Sicherheit Tobias Pellegrini. Der 28-jährige Torjäger kommt vom Zweitligisten Amstetten und soll in der neuen Saison für die nötigen Tore sorgen. Der fußballerische Lebenslauf des gebürtigen Oberösterreichs hat es in sich. In jungen Jahren wurde Pellegrini in der oberösterreichischen Akademie FAL ausgebildet und wurde dank seiner herausragenden Leistungen früh in die ÖFB-Nachwuchsteams einberufen. Mit der U17 des ÖFB nahm er an der Europameisterschaft (2013) und Weltmeisterschaft (2014) teil.
Eines der größten Talente seines Jahrgangs
In seinem Jahrgang zählte er zu den talentiertesten Stürmern im ganzen Land. Den Sprung in den Profifußball schaffte der Angreifer beim LASK. Insgesamt absolvierte er bisher 82 Partien (17 Tore) in der 2. Liga und 124 Spiele (41 Tore) in der Regionalliga Mitte. Unter Vertrag stand Pellegrini in den vergangenen Jahren unter anderem bei BW Linz, Hertha Wels, Vorwärts Steyr und zuletzt bei Amstetten. Nun soll er seine Torgefahr in der Westliga unter Beweis stellen.