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Bundesliga-Clubs jagen Salzburger Stürmer-Talent

Lukas Brückler sorgt in seiner ersten Saison als Profi für Furore und ist mit acht Treffern der beste Angreifer von Bregenz. Nun zeigen Bundesligisten Interesse.

Lukas Brückler spielt in der 2. Liga groß auf.
Lukas Brückler spielt in der 2. Liga groß auf.

Nach einer herausragenden Saison bei seinem Heimatverein Golling schaffte Lukas Brückler im Sommer den Sprung in den Profibereich. Der Zweitligist Bregenz verpflichtete den 24-Jährigen und hatte von Beginn an viel Freude mit seinem Neuzugang. "Ich passe mich immer schnell an neue Gegebenheiten an, deswegen ist mir die Umstellung nicht schwer gefallen", erklärt der Tennengauer, der nach 18 Spielen bei acht Treffern hält und damit der torgefährlichste Bregenz-Kicker ist.

Brückler fühlt sich wohl in Bregenz

Die Vorarlberger finden sich nach 18 Runden auf dem fünften Platz wieder und haben mit dem Abstieg nichts zu tun. "Ich fühle mich sehr wohl beim Verein und bin mit dem bisherigen Saisonverlauf natürlich sehr zufrieden. Dass es auf Anhieb so gut funktioniert, hätte ich mir nicht gedacht", erläutert Brückler, der seit Sommer mit seiner Freundin in Vorarlberg lebt.

Drei Bundesliga-Clubs zeigen Interesse

Und die starken Leistungen sind auch einigen Bundesliga-Clubs nicht verborgen geblieben. Großes Interesse zeigen laut SN-Informationen Altach, Austria Lustenau und Blau-Weiß Linz. Bei den Oberösterreichern ist Brückler kein Unbekannter. Vor rund einem Jahr spielte der Salzburger bei den Stahlstädtern vor und machte eine sehr gute Figur. "Ein talentierter Spieler, der einen guten Eindruck hinterlassen hat", lobte Linz-Trainer Gerald Scheiblehner den Angreifer damals. Nun soll der Bundesliga-Aufsteiger ernst machen und Brückler im Sommer nach Linz locken wollen. Der Spieler selbst lässt sich vom Interesse der Oberhaus-Clubs nicht beeindrucken: "Darum kümmert sich mein Manager. Ich konzentriere mich auf die kommenden Aufgaben mit Bregenz und will weiterhin meine Leistung bringen." Wie schnell man aus dem Salzburger Unterhaus den Sprung in die Bundesliga schaffen kann, haben seine Freunde Matthias Seidl (Rapid Wien) und Simon Seidl (BW Linz) bereits vorgezeigt. "Ihr Weg ist beeindruckend und sie sind Vorbilder. Man wird sehen, wo meine Reise noch hingehen kann."

Heimatverein weiter im Blick

Wenn es der Spielplan zulässt, schaut Brückler auch immer wieder bei seinem Heimatverein Golling vorbei. Im Herbst war er des Öfteren zu Gast beim Salzburg-Ligisten. "Meine besten Freunde spielen in Golling, da ist es klar, dass ich mir ihre Partien anschaue. Auch wenn es mir in Bregenz gefällt, bleibt Golling meine Heimat. Und zu Hause fühlt man sich immer am wohlsten."

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