Die erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betreffen alle Unterhausvereine. Doch nicht alle trifft es hart, wenn die finanzielle Unterstützung durch die Kommunen und Sponsoren nachlässt. Ein gutes Beispiel (von mehreren) ist der SV Anthering. Der Club aus der Gemeinde mit weniger als 4000 Einwohnern spielt mit seiner Kampfmannschaft seit Jahren in den höheren Spielklassen des Landes und geht als Tabellenvierter der 1. Landesliga in das Frühjahr - und das mit einem kleinen Budget und mit einem Team, das fast ausnahmslos aus Eigenbauspielern und -trainern besteht. Wie machen das die Antheringer?
Was Anthering besonders macht
"Wir sind noch ein Verein wie früher", sagt Sportchef Florian Posch. Was der langjährige Westligatormann in erster Linie damit meint: voller Fokus auf die Nachwuchsarbeit und Stärkung der Gemeinschaft. Das Hauptziel sei, nur mit Antheringern in der Kampf- und Reservemannschaft zu spielen - und das möglichst hoch, sagt der 43-Jährige. Die 1. Landesliga sei dabei auch eine gute Liga für die Flachgauer, weil der Sprung aus dem Nachwuchs nicht zu groß, aber die sportliche Attraktivität für die Talente hoch genug sei.



