Mit den vergangenen beiden Saisonen kann der Westligist Grünau sehr zufrieden sein. Auf Platz sieben folgte diesen Sommer Rang fünf in der dritthöchsten Spielklasse Österreichs. Diese starken Leistungen wurden auch jeweils mit einem Startplatz im ÖFB-Cup belohnt. Und auch mit der laufenden Spielzeit kann man in Grünau eigentlich gut leben. Nach einer Kaderverjüngung im Transfersommer sind die Walser nach zehn Runden auf dem zehnten Platz zu finden. Zuletzt konnte man aber fünf Partien in Serie nicht gewinnen.
Nur noch fünf Spiele als Regionalliga-Trainer
Trotz der guten Entwicklung in den vergangenen Jahren wird es bei Grünau im Winter zu einem Trainerwechsel kommen. Der Westligist teilte am Donnerstagvormittag mit, dass Coach Christoph Knaus sein Amt nach rund zwei Jahren aus beruflichen Gründen niederlegen muss. "Sehr schade. Wir waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden und hätten gerne noch länger mit ihm zusammengearbeitet. Der Beruf geht aber natürlich vor, das verstehen wir", erklärt Grünau-Obmann Norbert Bauer, der sich nun auf Trainersuche begeben muss.
"Es wird sicher keinen Schnellschuss geben"
In den letzten fünf Spielen vor der Winterpause wird Knaus noch auf der Trainerbank der Grünauer sitzen. Danach tritt der 41-Jährige eine neue Arbeitsstelle an und muss sich aus diesem Grund aus dem gehobenen Amateurfußball verabschieden. "Wir haben in der Winterpause genügend Zeit, um uns nach einem neuen Trainer umzusehen. Es wird sicher keinen Schnellschuss geben", betont Bauer.