Bereits vor einem Jahr überlegte Ernst Lottermoser, das Traineramt beim Fußball-Westligisten St. Johann niederzulegen. "Nach einem Gespräch mit unserem Präsidenten Josef Klingler habe ich dann doch weitergemacht", erklärt der Pfarrwerfner, der zwölf Monate später nicht mehr umzustimmen war. Nach neun Jahren wird der Erfolgstrainer sein Amt im Sommer niederlegen. "Ich bin einfach leer", erklärt Lottermoser seine Entscheidung.
Trainer legt Amt nach der Saison zurück
Abgeschlossen hat er mit dem Projekt St. Johann aber noch lange nicht. Die Pongauer finden sich nach einer durchwachsenen Hinrunde auf Platz zwölf in der Regionalliga West und kämpfen im Frühjahr gegen den Abstieg. "Ich will St. Johann in der Westliga an meinen Nachfolger übergeben. Dieses Ziel habe ich mir gesetzt und das werden wir auch erreichen", betont Lottermoser, dessen Team am vergangenen Wochenende den letzten Test gegen den Landesligisten Pfarrwerfen mit 3:1 für sich entscheiden konnte. "Wir sind eigentlich gut in Form. Nur mit dem Toreschießen haben wir noch Probleme."
Frühjahrsauftakt in Saalfelden
Mit dem Vierten Saalfelden wartet am Samstag auswärts eine hohe Hürde. Die Pinzgauer konnten im Herbst das Hinspiel deutlich mit 5:2 für sich entscheiden und sind auch im zweiten Duell klarer Favorit. "Wir können nur überraschen. An einem guten Tag traue ich meiner Mannschaft aber auch im Pinzgau etwas zu", sagt Lottermoser, der beim Frühjahrsstart mit Lukas Beran, Philip Volk und Manuel Waltl auf drei Führungsspieler verzichten muss.
St. Johanner Tugenden der Schlüssel
Der Schlüssel zum Klassenerhalt sind für den scheidenden Trainer die St. Johanner Tugenden. "Wir müssen als Einheit auftreten und in jedem Spiel ans Limit gehen. In den vergangenen Jahren haben wir mit diesen Tugenden sehr viel erreicht", erläutert Lottermoser, der vom Klassenerhalt in der Regionalliga West überzeugt ist: "Wir haben genügend Qualität im Kader, um die Liga halten zu können."
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