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Fast in die Salzburger Liga aufgestiegen: Stadtclub plagen finanzielle Probleme - Trainer und Spieler weg?

Der ATSV Salzburg beendete die Saison in der 1. Landesliga nach der besten Rückrundenbilanz auf dem vierten Platz - knapp hinter den Aufstiegsrängen. Wie es weitergeht, ist offen.

Miroslav Bojčeski spielte mit dem ATSV Salzburg eine starke Rückrunde.
Miroslav Bojčeski spielte mit dem ATSV Salzburg eine starke Rückrunde.

Nach einer guten Rückrunde fehlt dem ATSV Salzburg, der am Samstag in der Schlussrunde Schwarzach 3:2 bezwang, nur ein Punkt auf den dritten Aufstiegsplatz in der 1. Landesliga. "Mit dem vierten Platz und Rang eins in der Rückrunde sind wir aber sehr zufrieden. Das Trainerteam hat einen Topjob gemacht", sagt Sportchef Trifun Milicevic. Auch Chefcoach Miroslav Bojčeski zieht ein positives Fazit. "Ein fantastisches Ergebnis. Die Mannschaft hat Riesenmoral bewiesen nach unseren Problemen. Der Verein wäre noch nicht bereit für die Salzburger Liga."

Bojčeski vor dem Abgang

Probleme? Milicevic sagt: "Wir haben leider finanzielle Probleme, geben aber nicht auf." Das Budget sei nicht geschrumpft. Doch es seien mehr Mittel nötig als vor wenigen Jahren in der 2. Klasse. Einige Talente wie Nuzhdar Selo, Christoph Wallner oder Sasa Peric werden von Teams aus höheren Ligen gelockt. Daher ist nicht nur der Lieferinger Kader für die neue Saison unsicher, sondern auch die Zukunft von Chefcoach Bojčeski offen. Dieser erklärt: "Ich habe meinen Vertrag erfüllt, habe meinem Freund Trifun gern geholfen. Mit dem ATSV gab es jetzt aber noch keine Gespräche. Ich bin daher offen für andere Vereine, will einen Club mit guter Struktur trainieren."

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