Dass sich die US-Investoren und der österreichische Vorstand des FC Pinzgau Saalfelden in den vergangenen Wochen nicht immer einig waren, gab am Dienstag sogar Vorstandsmitglied Christian Herzog im SN-Gespräch zu.
Einen Tag später analysierte der Vorstand der Pinzgauer gemeinsam mit der sportlichen Leitung die bisher schwache Saison und gab eine Personalentscheidung bekannt.
Mark Ciociola, der vor rund einem Jahr wegen dem Projekt seinen Hauptwohnsitz von den USA in den Pinzgau verlegt hatte, gehört mit sofortiger Wirkung nicht mehr dem Vorstand an. "Diese Entscheidung hat der gesamte Vorstand getroffen. Der Verein steht aktuell auf soliden Beinen und das wird auch so bleiben", betont Vorstandsmitglied Siegfried Kainz.
Neben Kainz, Christian Herzog und Herbert Bründlinger sitzen nach dem Ciciola-Aus mit Trey Fitz-Gerald und Steve Paris somit nur noch zwei US-Amerikaner im Saalfelden-Vorstand. "Wir werden in den nächsten Wochen aber wieder Gleichgewicht herstellen."
Trotz nur 16 Punkten aus elf Spielen und nur noch geringen Chancen auf die überregionale Westliga wurde Trainer Christian Ziege am Mittwoch von der Vereinsführung der Rücken gestärkt. Sollte Platz zwei in der Regionalliga Salzburg nicht erreicht werden, steht im Winter aber ein Kaderumbruch bevor. Der Aufstieg in die 2. Liga soll ein Jahr später erneut in Angriff genommen werden.