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Finale der Icon League: David Alabas Zauberer aus Salzburg spielen um Diamanten

Die Edeltechniker Stefan Federer und Christopher Bachleitner wollen beim Finalturnier des neuen Fußballformats Icon League gemeinsam den Titel holen.

Christopher Bachleitner (l.) und Stefan Federer (r.) spielen in der Icon League für das Team von ÖFB-Star David Alaba.
Christopher Bachleitner (l.) und Stefan Federer (r.) spielen in der Icon League für das Team von ÖFB-Star David Alaba.

Die Salzburger Unterhauskicker Stefan Federer und Christopher Bachleitner spielen am Sonntag in München um den ersten Titel der deutschen Hallenfußballliga "The Icon League", die von Fußballstar Toni Kroos und Internetstar Elias Nerlich gegründet wurde. Es geht beim Finalturnier der besten acht Mannschaften um 300.000 Euro für das Siegerteam. Dessen Spieler erhalten auch einen mit 14 Diamanten besetzten "Championship Ring" - wie etwa Super-Bowl-Sieger in der National Football League. "Das alles ist schon richtig cool. Wer hätte gedacht, dass das mit Kleinfeldfußball möglich ist?", sagt Federer, der wie Bachleitner der Mannschaft DNA Athletics von ÖFB-Star David Alaba angehört.

Im SAP Garden in München - die 13.000 Tickets vor Ort waren schnell vergeben - wartet auf den Grunddurchgangsfünften im Viertelfinale am Sonntag (17.45 Uhr, live im Twitch-Stream) das Team Berlin Underdogs. "Vor solchen Kulissen zu spielen ist ein Traum. Beim Finalturnier kann jeder jeden schlagen", sagt der 34-jährige Federer, der auf dem großen Feld in der Salzburger Liga für Hallwang aufläuft. Wie Bachleitner, der beim Westligisten Kuchl kickt, schwört er sich mit seinem Icon-League-Team seit Freitag in Nürnberg auf das Saisonfinale ein. "Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen. Wir sind schon eine echte Truppe - wie im Unterhaus halt."

Beim neuartigen Format wird in der Halle auf einem kleinen Kunstrasenfeld mit Banden gespielt - fünf gegen fünf, mit zwei Halbzeiten zu je zwölf Minuten. Die Spannung erhöhen Sonderregeln wie zweiminütige Spielphasen, in denen etwa Tore eines Teams doppelt zählen. Auch Bachleitner ist von dieser Liga, in der Prominente aus der Sport-, Kunst- und Streamingszene als Teamchefs fungieren und Ex-Profis, Amateurfußballer und Futsal-Asse gemeinsam kicken, überzeugt. Der 25-Jährige sagt: "Das Format ist unglaublich. Das ist eine neue Ära des Fußballs."

Während er den Hallenfußballprojekten, zu denen auch die Baller League oder die Kings League gehören, eine große Zukunft voraussagt, fallen Prognosen für das Finale am Sonntag schwer. "Von den acht Teams können alle gewinnen. Auf dem Kleinfeld kann alles passieren", sagt Bachleitner. Seine Mannschaft um Federer und den Ex-Profi und Wandervogel Darko Bodul habe sich bei den fünf Niederlagen in den bisherigen 13 Partien nur selbst geschlagen. "Wir wollen den Titel gleich in der ersten Saison der Icon League holen. Und das ist definitiv möglich."

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