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Fix! Trainer Andreas Fötschl verlässt Bischofshofen

Einen Tag nach dem 3:2-Sieg in Reichenau überschlugen sich am Sonntag die Ereignisse: Am Nachmittag gab der Regionalligist Bischofshofen bekannt, dass Andreas Fötschl in der kommenden Saison nicht mehr auf der Trainerbank sitzen wird.

Andreas Fötschl wird Bischofshofen im Sommer verlassen.
Andreas Fötschl wird Bischofshofen im Sommer verlassen.

Vor rund eineinhalb Jahren unterschrieb Andreas Fötschl einen Fünf-Jahres-Vertrag beim Fußball-Regionalligisten Bischofshofen. Dass die Verbindung zwischen einem der besten Trainer im Salzburger Unterhaus und BSK-Macher Patrick Reiter so lange halten würde, wurde von vielen Konkurrenten bereits damals bezweifelt. Im Sommer wird es nun wenig überraschend zur Trennung kommen: Der Trainer hat den Vorstand nach dem 3:2-Sieg in Reichenau um eine Vertragsauflösung gebeten. Reiter erfüllt dem 49-Jährigen den Wunsch und legt ihm keine Steine in den Weg.

Private und berufliche Gründe

"Eine Veränderung der privaten Situation hat diesen Schritt leider notwendig gemacht. Fötschl hat den BSK deshalb um einvernehmliche Auflösung ersucht", erklärt BSK-Macher Patrick Reiter, der sich nun mit seinem Sportlichen Leiter Mario Helmlinger auf Trainersuche begeben muss. Bischofshofen dürfte von dem Schritt seines Trainers aber nicht überrascht worden sein: Bereits seit Längerem steht Helmlinger mit einigen Nachfolgekandidaten im Austausch.

Fötschl bei Grünau und Puch ein Thema

Lange dürfte Fötschl wohl nicht vereinslos bleiben: Der Regionalligist Grünau, bei dem sich im Sommer auf der Trainerbank etwas tun könnte, und der Salzburg-Ligist Puch bekunden Interesse. "Zu diesen Gerüchten kann ich nichts sagen", hält sich der Trainer bedeckt. Trotz seines Abgangs findet Fötschl nur positive Worte über Bischofshofen: "Es war eine erfolgreiche Zeit, leider muss ich aus beruflichen und privaten Gründen etwas ändern."

Bischofshofen träumt von Westliga-Spitzenplatz

Sportlich hat sich der Club in den vergangenen eineinhalb Jahren sehr gut entwickelt. Fötschl formte innerhalb kürzester Zeit aus dem Nachzügler eine Topmannschaft, die sich vor wenigen Wochen den Meistertitel in der Regionalliga Salzburg sichern konnte. Und auch in der Westliga läuft es derzeit sehr gut: Nach fünf Spielen liegt der BSK auf Rang vier, auf das Spitzentrio fehlen nur zwei Zähler. "In meinen letzten fünf Spielen will ich noch viele Punkte holen und ganz oben in der Tabelle abschließen. Meine Mannschaft hat viel Qualität und kann mit der Konkurrenz aus Tirol und Vorarlberg sehr gut mithalten. Ich traue uns im Finish noch viel zu", sagt Fötschl.

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