Nachdem sich Kuchl und Grödig nicht auf eine Verschiebung einigen konnten, traf der Salzburger Fußballverband (SFV) am Freitag eine Entscheidung. Weil die Tennengauer mit dem Cupfinale gegen Saalfelden (Mittwoch) und drei Ligaspielen innerhalb von neun Tagen vier Partien zum Absolvieren hätten, entschied SFV-Präsident Herbert Hübel das Duell zwischen Kuchl und Grödig von Freitag auf den folgenden Dienstag zu verlegen. Somit muss Kuchl nicht 48 Stunden nach dem Landescup-Endspiel schon wieder in der Liga ran und wird nun im Finale die bestmögliche Elf einsetzen. "Für uns natürlich super. Meine Mannschaft will den Cup unbedingt gewinnen und jetzt haben wir auch genügend Pause zwischen den Spielen", erklärt Kuchl-Trainer Thomas Hofer.
Grödig-Trainer verärgert
In Grödig kommt die Verbandsentscheidung dagegen nicht gut an. "Wir mussten im August auch vier Ligaspiele innerhalb von neun Tagen absolvieren, da wurde auch nichts verschoben. Diese Entscheidung ist nicht im Sinne des Sports. Ich nenne sowas Planlosigkeit und Willkür", ärgert sich Grödig-Trainer Arsim Deliu, für den es in der Salzburger Liga aber im Gegensatz zu Kuchl, das um den Meistertitel kämpft, weder um den Auf- noch gegen den Abstieg geht.
