Die Halleiner zählen seit ihrer Rückkehr in die Salzburger Liga 2023 zu deren Topteams. Nach einem dritten und einem vierten Platz - begleitet von zwei Aufstiegen der zweiten Mannschaft - steuern sie in dieser Saison auf den großen Coup zu. Nach zuletzt sieben Siegen in Serie überwintern die UFC-Kicker als Herbstmeister. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Grödig, das einzige Team, das in der Hinrunde im direkten Duell die Oberhand behielt. Sieben Zähler liegt Hallein vor dem - Stand jetzt - ersten Nichtaufstiegsplatz.
"Es ist wunderschön, jetzt monatelang Tabellenerster zu sein. Hut ab vor dem Trainerteam und der Mannschaft, denn wir hatten sehr viele Ausfälle. Aber da zahlt sich der große Kader aus", sagt Sportchef David König, der nach dem abschließenden 3:1-Sieg in Anif aber auch mahnende Worte fand. "Es ist eine enge Liga. Die Gegner sind uns auf den Fersen. Wir müssen hart weiterarbeiten."
Die Zwischenbilanz liest sich ausgezeichnet: zwölf Siege, Remis gegen Bürmoos und den SAK, eine Niederlage gegen Grödig, 41 Tore erzielt, 18 Gegentreffer kassiert. Die Elf von Cheftrainer Christoph Lessacher agierte dabei sehr ausgewogen. In der Offensive etwa ist die Last auf viele Schultern aufgeteilt. Die besten Torschützen sind Oluwatosin Ayetigbo mit neun Treffern, Alem Huremovic (acht), Sebastian Müller und Eric Mitterlechner (jeweils fünf) sowie Adrian Vurbic (vier). In allen Mannschaftsteilen gilt: Umstellungen wegen Ausfällen warfen nicht aus der Bahn. König sagt: "Diesen Erfolg haben sich die Spieler und Trainer verdient."