Nach Stationen im Nachwuchs von Red Bull Salzburg, dem WAC und Kuchl landete Tim Saller 2020 beim Regionalligisten Grünau. Unter der Führung von Tormanntrainer Amandus Künstner entwickelte sich der Salzburger zwar gut, an Stammgoalie Alexander Strobl gab es aber trotzdem nie ein Vorbeikommen. "Wir haben mit Strobl einen sehr guten Torhüter, da ist es für die jungen Herausforderer natürlich nicht leicht. Trotzdem hat sich Saller sehr gut entwickelt", erklärt Grünaus Sportlicher Leiter Helmut Rottensteiner.
Tim Saller überzeugt in Hartberg
Obwohl dem 19-jährigen Torhüter in der Regionalliga der Durchbruch noch verwehrt geblieben ist, klopften in der Vergangenheit immer wieder Proficlubs an. Vor Kurzem absolvierte Saller ein Probetraining beim Bundesligisten Hartberg und konnte die Verantwortlichen der Steirer überzeugen. "Er wurde zu weiteren Einheiten eingeladen und will sich unbedingt durchsetzen. Wir hatten mit der Familie ein offenes Gespräch und werden dem Spieler natürlich nichts in den Weg legen", betont Rottensteiner. Überzeugt Saller bei den nächsten Trainings, dann winkt ein Vertrag in der Steiermark.
Ruhige Transferzeit in Grünau
Die Suche nach einem Ersatz dauerte in Grünau nicht lange. Nino Lesjak, der bei Red Bull und dem WAC ausgebildet wurde, kommt im Sommer vom SAK. "Lesjak hat im Probetraining überzeugt. Wir bekommen einen jungen und talentierten Torhüter, der unser Tormanntrio mit Strobl und Valerian Rehrl bilden wird", sagt Rottensteiner, der die Augen nach Verstärkungen weiter offenhält. "So große Kaderveränderungen, wie bei manch anderen Vereinen, wird es bei uns nicht geben. Ein, zwei Neuzugänge werden aber wohl noch kommen."
