Die Halleiner haben im Winter einen neuen Weg eingeschlagen. Routinierte Kicker verließen den Tabellenvierten der Salzburger Liga, junge Spieler wie Din Rahmanovic, Fabian Schweiger, Mustafa Yavuzer oder Adrian Wagner stießen zum Club. "Wir sind schneller geworden und werden im Frühjahr richtig marschieren können", sagt Trainer Christoph Lessacher. Die vergangenen Wochen lassen ihn mit viel Optimismus in die kurz- und mittelfristige Zukunft blicken. "Wir sind gut drauf. Wenn alle fit sind, haben wir eine starke Truppe."
Hallein will zweiten Platz attackieren
Der Druck hält sich in Grenzen. Hallein zählt zu den wenigen Teams, die sich nicht mit dem Abstiegskampf beschäftigen müssen. Zwölf Punkte Rückstand auf Kuchl lassen aber auch nicht vom Aufstieg träumen. Seekirchen und Grödig, die vier bzw. zwei Zähler mehr am Konto haben, sind allerdings in Reichweite. Lessacher sagt: "Wir wollen in den Top Fünf bleiben und noch den zweiten Platz attackieren."
Ein guter Frühjahrsstart ist mit einem jungen Team besonders wichtig. Am Freitag (19 Uhr) wartet zu Hause der Tabellenvorletzte Anif.
Großer Respekt vor Anif
Das ist nur auf dem Papier eine Aufwärmübung. "Sie werden ein anderes Gesicht zeigen und auch fix die Klasse halten. Aber wir wollen sie nicht schon gegen uns in Schwung kommen lassen. Das erste Meisterschaftsspiel ist aber immer zäh", sagt Lessacher über die Flachgauer, die zuletzt in Testspielen gegen die Westligisten Austria Salzburg (2:2) und Grünau (1:0) überzeugten. Ähnliches kann aber auch Hallein behaupten. Nach einem 3:2-Sieg gegen Schwaz gelang bei der Generalprobe am Samstag ein 1:1 gegen Kufstein. "Wir waren eine Stunde lang klar besser. Dann ist durch Wechsel der Spielfluss verloren gegangen. Es war aber wieder ein richtig guter Auftritt", sagt der Coach. "Wir sind auf einem guten Weg."