Anif hatte unter Bogosavac am Freitag gleich doppelten Grund zum Jubeln: Die Flachgauer feierten nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern konnten die rote Laterne in der Salzburger Liga zumindest bis Sonntag an Adnet weiterreichen. "Eine sensationelle Leistung. Die Mannschaft hat bis zum Schluss um diesen Erfolg gekämpft und wurde belohnt", freut sich Anifs Obmann Norbert Schnöll, dessen Truppe ab Montag von Andreas Berktold trainiert werden wird. Nach einer torlosen ersten Halbzeit nutzten die Gäste ihre erste Topchance zum Führungstreffer. Nach einem Lochpass des Ex-Eugendorfers Tobias Moser vollendete Melvis Memic trocken zum 1:0. Wer jetzt einen Sturmlauf der Eugendorfer erwartete, der wurde enttäuscht. Die Elf von Trainer Daniel Reischl blieb bis zum Schluss zahnlos und kassierte in der Schlussphase noch das zweite Gegentor. Anif-Kapitän Patrick Schober zimmerte den Ball aus rund 20 Metern genau ins Kreuzeck.
Grödig wackelte nur kurz
Nach einer starken ersten Halbzeit führte Grödig zu Hause gegen Straßwalchen durch Tore von Manuel Fraunhuber (22.) und Robert Völkl (35.) verdient mit 2:0. "Nach einer schwachen ersten Halbzeit sind wir aufgewacht", erklärt Straßwalchens Sportlicher Leiter Markus Chudoba. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Yannick Johnson der Anschlusstreffer. "Nach dem 1:2 haben wir gewackelt", gesteht Grödig-Manager Heimo Pfeifenberger. Als Völkl mit seinem zweiten Tor auf 3:1 stellte, war das Duell aber entschieden.