"Wir wollen der Bundesliga nicht vorgreifen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir die Lizenz nun bekommen werden", erklärte Austria-Obmann David Rettenbacher am Donnerstag nach langen Gesprächen mit den Salzburger Behörden. Über fünf Stunden wurde diskutiert, ob und wie die Austria in der 2. Liga TV-Abendspiele durchführen dürfte. Dieses Problem musste die Austria auf dem Weg nach oben noch ausräumen. "Alle Parteien waren sehr kooperativ und haben an einer Lösung gearbeitet", erklärt Rettenbacher.
Austria Salzburg bedankt sich bei den Behörden
Kurz nach 19 Uhr stand das Ergebnis fest: Der Westliga-Titelkandidat darf bei einem Aufstieg in die 2. Liga sechs TV-Abendspiele (mit Zuschauern/Anpfiff 20.30 Uhr) an Freitagen in Maxglan austragen. Normalerweise müsste die Anzahl an Spielen reichen. Sollten überraschenderweise mehr TV-Abendspiele in Salzburg geplant sein, würden die Behörden mit dem Verein eine Lösung erarbeiten. Schnell gelöst war das Problem mit den Terminen unter der Woche: Da in der kommenden Saison keine Spiele von Montag bis Donnerstag terminiert sind, würden Spieltermine nur für etwaige Nachtragsspiele gebraucht werden. Sollte dieser Fall eintreten, würde die Austria eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Nachdem die Behörden und der Verein am Donnerstag im ständigen Austausch mit der Bundesliga waren und diese letztendlich positive Signale gegeben hat, ist davon auszugehen, dass die Austria Mitte April in der ersten Instanz die Lizenz bekommen wird. "Jetzt müssen wir auch sportlich liefern", erklärt Rettenbacher, dessen Verein derzeit auf Rang zwei zu finden ist. Leader ist Imst, das ebenfalls aufsteigen will.