Der PSV Salzburg hält nach dem Aufstieg in die 1. Judo-Bundesliga der Herren weiter den Kurs Richtung Finalturnier der besten vier Mannschaften Österreichs. Während sich die PSV-Asse, die keinen ihrer drei Legionäre zur Verfügung hatten, am Samstag in Wels dem favorisierten Gastgeber mit 2:5 geschlagen geben mussten, setzten sie sich im Derby gegen Schlusslicht JU Pinzgau 4:3 durch.
Andreas Tiefgraber und Philip Aust feiern je zwei Siege
"Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen und damit weiter im Plansoll Richtung Final Four", sagt Obmann Ronny Tiefgraber. Sein Sohn Andreas Tiefgraber hatte mit einem überzeugenden Sieg gegen Kimran Borchashvili für den Salzburger Höhepunkt beim Duell gegen die Welser gesorgt. Die Rauriser verzichteten auf einen Kampf gegen Tiefgraber. Der Pinzgauer Thomas Grössig nahm es dafür in der höheren Gewichtsklasse mit Philip Aust auf, der aber auf 2:2 für den PSV stellte, nachdem die beiden Rauriser Legionäre zuvor ihre Kämpfe gewonnen hatten.
Tim Schwarzl entscheidet engen Kampf
Den Sieg der Städter sicherten dann Julius Meinel (gegen Peter Reiter) und Tim Schwarzl in einem Duell auf Messer Schneide gegen Gerald Grössig. "Tim war nach seiner Rückkehr aus Japan völlig fertig, hat sich den Erfolg aber erkämpft", sagt Ronny Tiefgraber, dessen Schwergewicht Johannes Spilka im abschließenden Kampf gegen Daniel Schager verlor. Der PSV wird nun als Vierter in die abschließende Doppelrunde im Oktober gehen. Mit einem weiteren Sieg kann dieser Rang wohl verteidigt werden. Gelingen soll er gegen die JU Flachgau. "Wenn wir wieder unsere Leistung abrufen, dann ist das möglich. Wir wollen den Tag aber nicht vor dem Abend loben", sagt PSV-Obmann Tiefgraber.
Bischofshofen mit zwei Siegen
Im zweiten Salzburger Derby setzte sich in Bischofshofen der Pongauer Gastgeber mit 6:1 klar gegen die JU Flachgau durch. Beide Teams bezwangen zudem die Vienna Samurai. Bischofshofen, das erster PSV-Verfolger ist, gewann auch dieses Duell 6:1, die Straßwalchner behielte mit 4:3 die Oberhand.