Die Wettkampfpause war für Salzburgs Kletterer lang. Im Frühjahr blieb vielen Talenten wegen der Ausgangsbeschränkungen nur das Training zu Hause. Vor allem mit Klimmzügen habe sich etwa Annika Stöckl beschäftigt, erzählt ihre Mutter Nicole. Dass die 14-jährige Walserin in der Coronapause keineswegs schwächer geworden ist, bewies sie nun bei den ersten Wettkämpfen seit einigen Monaten.
Stöckl steigerte sich an beiden Tagen im Finale
Am Freitag entschied die Athletin des Alpenvereins Salzburg den U16-Vorstiegbewerb des A-Cups in Imst für sich. Dabei verbesserte sie sich im Finale noch von Rang vier auf die Spitzenposition. "Annika hat mit einigen Griffen Vorsprung gewonnen und war sehr zufrieden", sagt Nicole Stöckl. Am Samstag legte Annika in Innsbruck im Bouldern mit dem fünften Platz nach. Auch hierbei steigerte sich das Salzburger Klettertalent nach der Qualifikation, die sie als Achtplatzierte beendet hatte. Das gibt Auftrieb für die österreichischen Meisterschaften am kommenden Wochenende.

Gruber mit zwei guten Ergebnissen - Podest knapp verpasst
Ebenfalls stark präsentierte sich der Kuchler Luis Gruber. Nach dem fünften Platz im Vorstiegbewerb am Freitag kletterte Gruber in seiner stärkeren Disziplin Bouldern auf Rang vier. Er war als Siebenter in das Finale eingezogen, verbesserte sich in der Entscheidung aber noch deutlich. Emma Panholzer (ebenfalls ÖAV Kuchl) landete im Vorstieg an 15. und im Bouldern an 19. Stelle. Vereinskollegin Mia Klaass belegte am Samstag den 16. Rang.