Englische Runde in der Regionalliga West - so schlugen sich die Salzburger Teams:
Glücklich: Nach zwei Niederlagen in Serie meldete sich Kuchl mit einem 2:1-Sieg gegen Dornbirn zurück. Während die Vorarlberger in der ersten Halbzeit sich nur auf die Defensive konzentrierten, machten die Tennengauer das Spiel und führten verdient mit 2:0. "Eine sehr starke erste Hälfte", lobt Kuchl-Trainer Thomas Hofer, dessen Mannschaft nach dem Anschlusstreffer (74.) wankte. "Da hätte der Ausgleich fallen können. Wir hatten im Konter eine Topchance. Letztendlich etwas glücklich, aber meine Jungs haben sich den Dreier erkämpft."
Zufrieden: Seekirchen-Trainer Mario Lapkalo fühlte sich beim 3:1-Sieg in Kufstein an das 2:2 gegen Hohenems zuletzt erinnert. Der wesentliche Unterschied: Auch in Tirol machte es sein Team nach einer guten ersten Halbzeit samt 2:0-Führung zwar spannend, diesmal ließ man sich den Sieg aber nicht mehr nehmen. "Nach dem Anschlusstreffer hatte Kufstein das Momentum. Es war von uns dann hektisch und nicht mehr schön, aber es hat gereicht", sagt Lapkalo, der mit 20 Punkten nach neun Runden sehr gut leben kann. "Eine super Ausbeute, auch wenn nicht alles locker von der Hand geht."
Historisch: Nach einem schwachen August spielt Saalfelden einen starken September. Die Pinzgauer feierten am Mittwoch einen 3:2-Sieg in Schwaz und holten damit im vierten September-Spiel den dritten Sieg. "Nach einer starken ersten Halbzeit haben wir leider zwei Gegentore zum 2:2 kassiert", erklärt Saalfelden-Trainer Florian Klausner, der nach dem zweiten Tor von Stürmer Thomas Hucko doch noch einen Dreier bejubeln konnte. Und der ist schon fast historisch: Zum ersten Mal seit 30. August 2014 konnte Saalfelden gegen Schwaz gewinnen.
Ärgerlich: Mit einem Mann mehr und einer 1:0-Führung im Rücken war St. Johann gegen die Altach Amateure klar auf Siegkurs. Nach einem Abwehrfehler zu Beginn der zweiten Halbzeit und vielen vergebenen Chancen mussten sich die Pongauer aber mit einem 1:1 zufriedengeben. "Ärgerlich. Wir hatten genügend Möglichkeiten, leider wollte der Ball nicht ins Tor", betont St. Johanns Trainer Andreas Scherer.
Unbelohnt: Nach 90 Minuten Dauerregen mit null Punkten im Gepäck von Imst nach Hause fahren - Grünaus Mannschaft hat schon angenehmere Abende verbracht. "Schade, weil es eine Top-Leistung von uns war. Die Gegentreffer waren billig", sagte Sportchef Helmut Rottensteiner nach der 1:2-Niederlage. Der Ausgleich sei nach Thomas Pertls Anschlusstreffer in Reichweite gewesen. "Dann war alles offen. Leider haben wir uns nicht belohnt."