Zum dritten Mal in Serie schaffte der Salzburg-Ligist Kuchl am Dienstag den Sprung ins Landescup-Finale. Die Freude hielt sich bei Trainer Thomas Hofer, der den Cup bereits fünf Mal gewinnen konnte, direkt nach Spielende aber in Grenzen. Grund: der Finaltermin. Das Endspiel gegen den Fußball-Westligisten Saalfelden geht am 15. Mai in Puch über die Bühne. "Für uns ein sehr schlechter Termin. Wir hätten in neun Tagen vier Spiele. Das ist für ein Amateurteam nicht machbar", erklärte Salzburgs bester Amateurtrainer am Dienstagabend.
Wird Ligaspiel verschoben?
Stand jetzt müsste Kuchl nach den Ligapartien gegen Seekirchen (8. Mai) und Eugendorf (11. Mai) das Cup-Finale bestreiten und nur 48 Stunden später am Freitag vor Pfingsten schon wieder in der Liga gegen Grödig antreten. "Wir arbeiten aber an einer Lösung. Das Endspiel kann nicht verschoben werden, aber wir hoffen, dass wir die Grödig-Partie auf den folgenden Dienstag verlegen können", erklärt Kuchl-Obmann Josef Forsthuber. Stimmen die Clubs der Salzburger Liga zu, dann steht der Verschiebung nichts im Weg. "Ansonsten müssen wir überlegen, mit welcher Mannschaft wir das Landescup-Finale spielen, weil die Meisterschaft für uns natürlich Vorrang hat", sagt Hofer, der mit Kuchl die Tabelle der Salzburger Liga anführt.
Keine Probleme für Saalfelden
Keine Terminprobleme hat Gegner Saalfelden. Die Pinzgauer haben vor dem Endspiel fünf Tage zum Regenerieren und danach immerhin erst am Samstag wieder eine Westliga-Partie.
