Nach dem makellosen Start in die Westliga-Saison hat Austria Salzburg auch seine erste Hürde im Landescup genommen. In der dritten Runde wurde am Dienstag der Salzburg-Ligist Thalgau nach hartem Kampf mit 3:2 besiegt. Ohne Trainer Christian Schaider (privat verhindert) wollten die Violetten im Flachgau eigentlich nicht zittern. "Wir haben uns vorgenommen den Gegner ernst zu nehmen und Gas zu geben", erklärt Co-Trainer Jilmaz Özel, der statt Schaider an der Seitenlinie stand.
Austria wachte spät auf
In der 38. Minute brachte Alexander Schwaighofer die Violetten in Führung, vor der Pause schlug Thalgau aber noch zurück. Almir Omanovic (40.) und Jakob Sedlinger (42.) drehten die Partie innerhalb von wenigen Minuten. "Nach dem 1:0 haben wir stark nachgelassen, was sehr enttäuschend ist", gesteht Özel, der in Thalgau nur auf drei Stammspieler verzichtet hat. Im zweiten Durchgang rannte die Austria lange Zeit an, Thalgau verteidigte aber clever. Erst in der Schlussphase hatten die rund 500 Zuschauer Grund zum Jubeln. Nach einem Patzer von Thalgau-Goalie Martin Nemeth erzielte Marinko Sorda das 2:2 (80.). Nur vier Minuten später verwertete der Mittelfeldspieler eine Vorlage von Timo Kulterer zum 3:2-Endstand. "Ganz ehrlich: Es war ein glücklicher Sieg. Gott sei Dank haben wir uns in der zweiten Halbzeit gesteigert. Glück hatten wir auch, dass das vermeintliche 3:1 für Thalgau wegen einer Abseitsstellung nicht gegolten hat", sagt Özel.
