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Luca Karl und Luka Mladenovic in Bestform: Salzburgs Spitzenschwimmer zeigen vor der EM auf

Salzburgs Spitzenschwimmer tankten Selbstvertrauen - auch mit Bestzeiten.

Luca Karl arbeitet fleißig.
Luca Karl arbeitet fleißig.
Luka Mladenovic schwimmt Bestzeiten.
Luka Mladenovic schwimmt Bestzeiten.

Die Salzburger Schwimmer Luca Karl und Luka Mladenovic sind bereit für die am Dienstag startende Europameisterschaft auf der Kurzbahn im rumänischen Otopeni. "Das war seine beste Vorbereitung jemals", sagt Landestrainer Plamen Ryaskov über den 21-jährigen Freistil-Spezialisten Karl. Er sei nie krank gewesen, habe perfekt trainiert. "Luca ist das absolute Vorbild im Verein. Wie er alles selbst organisiert, von der Ernährung über die Uni bis zur Regeneration, ist sehr professionell. Da kann sich jeder ein Stück abschneiden." Karl, der am Montag mit Ryaskov nach Rumänien reist, soll sich über 400 Meter für die Paradedisziplin 1500 Meter einschwimmen und tritt dann auch noch über 800 Meter an. "Eine Top-20-Platzierung wäre super", nennt der Coach das Ziel.

Einen anderen Weg zur EM nahm Mladenovic. Der 19-Jährige hat sich nach einem kleinen Hänger im Sommer nun rechtzeitig in starker Form auf der großen Bühne zurückgemeldet. Das Aushängeschild der Schwimmunion Salzburg tankte von Freitag bis Sonntag beim Langbahn-Wettkampf in Rotterdam (Niederlande) Selbstvertrauen - und wie.

Auf seiner Paradestrecke 200 Meter Brust verbesserte er seine Bestzeit gleich um eine knappe Sekunde. Er steigerte sich im Finale auf 2:11,99 Minuten und wurde als bester Österreicher - klar vor dem Olympiastarter Christopher Rothbauer - Dritter. Nur 37 Hundertstelsekunden fehlten auf das B-Limit für die WM. "Luka kommt den Besten immer näher. Es war auch an der Zeit, dass er diese Zeit schwimmt. Er hatte sie schon länger drauf. Mit Rotterdam können wir sehr zufrieden sein", sagt Ryaskov.

Mladenovic stellte auch über 200 Meter Lagen eine neue Bestzeit (2:03,15 Minuten, Platz fünf) auf. Er verpasste diese über 100 Meter Brust zwar (1:01,60 Minuten, Platz acht), blieb aber vor Valentin Bayer, dem Konkurrenten um einen Platz in einer etwaigen Olympia-Staffel. Bei der EM nimmt Mladenovic nun über 100 und 200 Meter Brust und Lagen die Spitzenplätze ins Visier.

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