Die Familie Perlak steht in Salzburg für hohe fußballerische Qualität. Vater Gerhard absolvierte in den 1980er-Jahren insgesamt 176 Bundesligaspiele für Austria Salzburg und zählte zu den besten Offensivspielern seiner Generation. Sein Talent scheint er seinen Söhnen vererbt zu haben. Gerhard jun. und Andreas machten sich im Unterhaus einen guten Namen, dem Vater am ehesten das Wasser reichen kann mit Michael der jüngste Sprössling.
Von der Austria in die Bundesliga
Der Edeltechniker schaffte vor rund zehn Jahren vom Westligisten Austria Salzburg den Sprung in die Bundesliga und spielte in Mattersburg einige Jahre eine wichtige Rolle. Insgesamt kommt Michael Perlak auf 80 Einsätze in der höchsten Spielklasse Österreichs und fast 100 Partien in der 2. Liga. "Mit dem Verlauf meiner Karriere bin ich zufrieden. Es könnte immer mehr gehen, aber ich hätte auch den Sprung nach oben verpassen können", erklärt Michael Perlak im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten".
Viel Lob von Trainer Thomas Hofer
Nach einigen Saisonen im Unterhaus im Osten Österreichs wechselte der Ex-Profi über Anif nach Kuchl. Die Tennengauer führte er gleich in seiner ersten Saison zum Titel in der Salzburger Liga und zeigt nun auch in der Westliga, dass er mit 38 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. "Es macht weiterhin Spaß, und solange ich der Mannschaft noch helfen kann, spiele ich gerne weiter", gibt sich der Kuchl-Kapitän bescheiden. Viel Lob gibt es von seinem Trainer Thomas Hofer: "Wenn Michael auf dem Feld steht, dann fühlen sich alle unsere Spieler wohler. Er nimmt ihnen viel Verantwortung ab und kann Partien mit seiner Klasse noch immer diktieren. Ich bin sehr froh, dass er noch immer spielt."
Verletzung bremst Michael Perlak
Dass der Name Perlak in Kuchl für Qualität steht, wissen die Tennengauer bereits seit vielen Jahren. Gerhard senior lief zum Ende seiner erfolgreichen Karriere noch acht Jahre für den Club auf und beendete 2004 mit 49 Jahren seine Karriere in Kuchl. "Papa werde ich keine Konkurrenz machen. Bis 49 werde ich nicht spielen. Ich denke von Saison zu Saison." Ob Michael Perlak im Herbstkehraus noch auflaufen wird, ist fraglich. Er laboriert derzeit an einer Adduktorenverletzung.