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Mit einer Kampfansage in den Salzburger Stier: Das sind die Favoriten

Vorjahresfinalist Seekirchen geht als Topfavorit in die 42. Auflage des Hallenklassikers. Es gibt aber einige gefährliche Herausforderer.

Die Seekirchner um Ben Leitenstorfer wollen sich heuer den Titel holen, den Furkan Günes und Co. nicht verteidigen werden können.
Die Seekirchner um Ben Leitenstorfer wollen sich heuer den Titel holen, den Furkan Günes und Co. nicht verteidigen werden können.

Wer gewinnt den Hallenklassiker Salzburger Stier, der am Donnerstag in der Alpenstraße startet? Eine SN-Prognose.

Seekirchen: Der Dominator der Salzburger Liga startet als heißester Anwärter auf den Turniersieg. Der frischgebackene Landesmeister war im Vorjahr die stärkste Mannschaft beim Stier. Trotzdem reichte es nach elf Siegen in Serie nur zu Platz zwei. Im Finale ging Seekirchen gegen Underdog Golling die Kraft aus. "Wir zählen sicher zum Favoritenkreis, aber in der Halle kann es in alle Richtungen schnell gehen", betont Trainer Mario Lapkalo, der beim bisher einzigen Stier-Triumph von Seekirchen (2005) noch als Aktiver dabei war.
Titelchance: 70 Prozent

Grünau: Mit Thomas Pertl, Philip Kanzler, Petrit Nika, Nikola Trukulja und Yannik Hoffmann hat der Regionalligist viele starke Hallenkicker in seinen Reihen. Trotzdem hält Trainer Christoph Knaus, der das Turnier von der Tribüne aus mitverfolgen wird, den Ball flach: "Wir wollen in der Vorrunde unseren Rhythmus finden. Darauf liegt unser Fokus."

Titelchance: 50 Prozent

St. Johann: "Wir wollen den Stier gewinnen", sagt Trainer Andreas Scherer. Die ambitionierten Pongauer setzen beim Stier auf alle Topspieler: Laufen Sandro Djuric und Co. heiß, dann ist für den Regionalligisten sehr viel möglich. In der Vorrunde sollten Straßwalchen, Faistenau und Oberalm nicht zum Stolperstein werden.
Titelchance: 50 Prozent

Hallein: Erneut ein Mitfavorit. Etwa mit Tormann Manuel Vincetic und Torschützenkönig Eric Mitterlechner, damals mit Golling siegreich, stehen herausragende Akteure des 24er-Turniers zur Verfügung. "Es gibt aber einige gute Truppen", sagt Trainer Christoph Lessacher.
Titelchance: 40 Prozent


Siezenheim: Die Siezenheimer unterstrichen ihre Stärke zuletzt mit dem Vize-Landesmeistertitel. "Wir müssen uns nicht verstecken, sind ein gefährlicher Außenseiter", sagt Trainer Peter Urbanek, der auf Wunsch des Teams heuer an der Bande steht.
Titelchance: 30 Prozent

Hallwang: Gefährlicher Außenseiter? Diese Rolle könnte auch Salzburg-Ligist Hallwang einnehmen, der zuletzt zahlreiche Hallenzauberer um Topspieler Stefan Federer scharte. "Wir haben eine gute Mischung", sagt Trainer Damir Borozni, der selbst für Croatia Salzburg kickt.
Titelchance: 10 Prozent

Henndorf: Der Landesliga-Spitzenreiter ist ein Hallenspezialist, bewies dies im Vorjahr mit dem dritten Rang. "Wir sind ähnlich gut aufgestellt wie damals", sagt Sportchef Michael Grössinger, der wieder auf Stier-Größen wie Cem Emen oder Christian Grössinger zählen kann.
Titelchance: 10 Prozent

Programm:

Vorrunde
Donnerstag (ab 17 Uhr)

Gruppe A: Golling, Puch, Croatia Salzburg, Leopoldskron.
Gruppe B: Grünau, Lamprechtshausen, Elsbethen, Oberndorf.
Gruppe C: St. Johann, Straßwalchen, Faistenau, Oberalm.

Freitag (ab 17 Uhr)

Gruppe D: Hallein, Adnet, Pfarrwerfen, Bergheim.
Gruppe E: Seekirchen, Hallwang, Köstendorf, Freilassing.
Gruppe F: Grödig, ASV, Berndorf, SG Gneis/ASK/PSV.

Samstag (ab 17 Uhr)

Gruppe G: Bürmoos, Anif, Anthering, Lieferinger SV.
Gruppe H: Eugendorf, Henndorf, Mattsee, Obertrum.
Gruppe I: Siezenheim, SAK, HSV, SG Perwang/Michaelbeuern.

Zwischenrunde
Sonntag (ab 9).

Finalrunde
Montag (ab 10). Finale (17.45).

Sideevents
Am Samstag (4. 1.) kämpfen acht Frauenteams um vier Tickets für das Halbfinale. Am Montag werden die Siegerinnen ermittelt. Am Finaltag ist auch ein Legendenspiel geplant: Bereits zugesagt haben die Ex-Profis Markus Hoffmann, Ernst Öbster, Erwin Keil und Thomas Eder.

Stier 2024
Golling sicherte sich im Vorjahr mit einem 2:1-Finalerfolg gegen Seekirchen überraschend den Turniersieg.

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