Adnet beendet Niederlagenserie im Derby
Die zweite Überraschung des Abends gelang Adnet. Das Schlusslicht beendete seine 16 Meisterschaftsspiele andauernde Niederlagenserie mit einem 3:1-Sieg gegen Golling. "Endlich auch zu Hause gewonnen und das verdient", sagt Sektionsleiter Roman Walkner. Sein Team ließ sich auch von einem frühen Gegentor nach einem verpatzten Rückpass nicht aufhalten und drehte das Spiel. "Die Mannschaft ist intakt und will sich im Frühjahr bestmöglich verkaufen." Ein bitterer Abend war es für den Lokalrivalen Golling, der zu jenen Teams zählt, die in der Rückrunde noch ohne Erfolgserlebnis dastehen. "Verdient verloren gegen bissiger Adneter. Meine Mannschaft ist total verunsichert", sagt Coach Patrick Schöberl.
Fünf Teams bleiben im Frühjahr makellos
Auch auf den anderen Sportplätzen bestätigten sich am Freitag einige Trends der vergangenen Wochen: Seekirchen feierte einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen Bramberg, das im neuen Jahr noch auf den Befreiungsschlag wartet. "Eine gute Partie von uns", sagt Seekirchens Coach Mario Lapkalo. Sein Team wahrte damit auch die Titelchance hinter Spitzenreiter Kuchl, der Straßwalchen 1:0 schlug - und dabei auch Glück hatte. Gästestürmer Ilija Ivic verpasste mit einem Stangenkopfball knapp den Ausgleich. "Ein super Auftritt. Wir hätten uns einen Punkt verdient", sagt Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder.
Mit Hallein ist auch der Tabellendritte noch makellos im Frühjahr. Bei den schwächelnden Bürmoosern schoss Fabian Schweiger die Tennengauer zum 2:0-Sieg. "Absolut verdient. Wir sind sehr zufrieden mit der brutal jungen Mannschaft", sagt Coach Christoph Lessacher. Gegenüber Daniel Buhacek haderte mit individuellen Fehlern vor den Gegentreffern. "Und offensiv sind wir harmlos."
SAK, Henndorf und Co. verpassen Befreiungsschlag
Drei Spiele, drei Siege - diese Bilanz weisen auch Eugendorf und Puch auf. Sie verabschieden sich Schritt für Schritt aus dem Abstiegskampf. "Eine sehr reife Leistung", sagt Eugendorfs seit Donnerstag 35-jähriger Sportchef Christof Kopleder nach dem 3:0-Erfolg über den 2024 noch punktelosen SAK. Das Nonntaler Schicksal teilt Henndorf, das 0:2 in Puch unterlag. Die Tennengauer, die sich nach der Pause steigerten, nutzten zwei Standardsituationen. "Wieder zu Null", lobt Trainer Mersudin Jukic.