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Mit "Major Tom" zum Sieg in der Salzburger Liga: Siezenheim zündet in Grödig die Rakete - Adnet schockt Golling

Am Freitag gab es zwei Überraschungen. Kuchl, Seekirchen, Hallein, Eugendorf und Puch setzten derweil ihren Erfolgslauf fort.

Elias Hatzer (rechts) und Co. siegten in Grödig.
Elias Hatzer (rechts) und Co. siegten in Grödig.

"Völlig losgelöst von der Erde" - Siezenheim hat sich am Freitag mit "Major Tom" auf das Spiel in Grödig eingestimmt - und dann Wort gehalten. Nach dem Fehlstart ins Frühjahr der Salzburger Liga verkrampften die Gäste nicht. Sie können sich nach dem verdienten 1:0-Sieg beim Tabellenvierten wieder nach oben orientieren.

Siezenheim feiert in Grödig erfolgreiche Mottoparty

"Ganz wichtig für die Köpfe. Wir haben wieder gesehen, dass wir ein richtig unangenehmer Gegner sind, wenn wir so leidenschaftlich spielen", sagt Trainer Peter Urbanek, der vor dem Match das Motto "Rakete" ausgab. "Wir wollten locker bleiben und haben das geschafft. Ein guter Schritt vor dem jetzt ganz wichtigen Monat April." Beim in der Rückrunde sieglosen Grödig ist die Stimmung bescheidener. Trainer Arsim Deliu sagt: "Die Spiele zuletzt haben uns gekillt. Wir spielen ohne Idee und Nachdruck. Alles eine Kopfsache."

Adnet beendet Niederlagenserie im Derby

Die zweite Überraschung des Abends gelang Adnet. Das Schlusslicht beendete seine 16 Meisterschaftsspiele andauernde Niederlagenserie mit einem 3:1-Sieg gegen Golling. "Endlich auch zu Hause gewonnen und das verdient", sagt Sektionsleiter Roman Walkner. Sein Team ließ sich auch von einem frühen Gegentor nach einem verpatzten Rückpass nicht aufhalten und drehte das Spiel. "Die Mannschaft ist intakt und will sich im Frühjahr bestmöglich verkaufen." Ein bitterer Abend war es für den Lokalrivalen Golling, der zu jenen Teams zählt, die in der Rückrunde noch ohne Erfolgserlebnis dastehen. "Verdient verloren gegen bissiger Adneter. Meine Mannschaft ist total verunsichert", sagt Coach Patrick Schöberl.

Fünf Teams bleiben im Frühjahr makellos

Auch auf den anderen Sportplätzen bestätigten sich am Freitag einige Trends der vergangenen Wochen: Seekirchen feierte einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen Bramberg, das im neuen Jahr noch auf den Befreiungsschlag wartet. "Eine gute Partie von uns", sagt Seekirchens Coach Mario Lapkalo. Sein Team wahrte damit auch die Titelchance hinter Spitzenreiter Kuchl, der Straßwalchen 1:0 schlug - und dabei auch Glück hatte. Gästestürmer Ilija Ivic verpasste mit einem Stangenkopfball knapp den Ausgleich. "Ein super Auftritt. Wir hätten uns einen Punkt verdient", sagt Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder.

Mit Hallein ist auch der Tabellendritte noch makellos im Frühjahr. Bei den schwächelnden Bürmoosern schoss Fabian Schweiger die Tennengauer zum 2:0-Sieg. "Absolut verdient. Wir sind sehr zufrieden mit der brutal jungen Mannschaft", sagt Coach Christoph Lessacher. Gegenüber Daniel Buhacek haderte mit individuellen Fehlern vor den Gegentreffern. "Und offensiv sind wir harmlos."

SAK, Henndorf und Co. verpassen Befreiungsschlag

Drei Spiele, drei Siege - diese Bilanz weisen auch Eugendorf und Puch auf. Sie verabschieden sich Schritt für Schritt aus dem Abstiegskampf. "Eine sehr reife Leistung", sagt Eugendorfs seit Donnerstag 35-jähriger Sportchef Christof Kopleder nach dem 3:0-Erfolg über den 2024 noch punktelosen SAK. Das Nonntaler Schicksal teilt Henndorf, das 0:2 in Puch unterlag. Die Tennengauer, die sich nach der Pause steigerten, nutzten zwei Standardsituationen. "Wieder zu Null", lobt Trainer Mersudin Jukic.

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