Am kommenden Wochenende macht der Histo Cup erstmals 2019 am Salzburgring Halt. Mehr als 250 Starter messen sich Samstag und Sonntag (jeweils ab 8 Uhr) in 20 Rennen. Dabei werden Autos aus nahezu allen Epochen der Tourenwagen-Historie vertreten und auch einige Fahrzeuge zu sehen sein, die im September 1969 den Salzburgring eröffnet haben. "Im Jahr des 50. Geburtstages bieten wir Motorsport auf höchstem Amateurniveau", verspricht Veranstalter Michael Steffny, der spannende Bewerbe erwartet.
Vor allem die die BMW 325 Challenge hat sich längst zur inoffiziellen Kaderschmiede für Österreichs Motorsport-Nachwuchs entwickelt. Talente wie der Pongauer Jakob Schober (Gesamtsieger 2017), Gottfried Pilz (Gesamtsieger 2016) und Luca Rettenbacher (Gesamtsieger 2015) sind nun in einer der europäischen GT4 Serien bzw. im Porsche Carrera Cup aktiv. Der Straßwalchner Tobias Weichenberger (Gesamtsieger 2018) hat sich indes entschieden, seinen Titel heuer zu verteidigen.
Nach vier Rennen ist aber klar: Ein Selbstläufer wird das nicht. Der 25-jährige Flachgauer liegt derzeit an dritter Stelle, drei Punkte hinter zwei punktgleichen Toptalenten, dem 16-jährigen Steirer Markus Winkler und dem 18-jährigen Deutschen Lando Graf von Wedel, der wegen seiner Matura am Wochenende aber nicht am Start sein kann. "Tobias ist da fast schon ein Arrivierter, hat für mich weiter sehr gute Chancen auf den Gesamtsieg", betont Steffny. "Die Jugend mischt den Bewerb aber gehörig auf. Und das, obwohl sie die Rennstrecken oft nur vom Simulator kennen."
Um den Sieg in ihrer Klasse fährt auch die junge Salzburgerin Natalie Horvath. Die 19-Jährige liegt im BMW E 30 Cup - Fahrzeuge nach dem alten Reglement und Rookies - knapp vor Gerhard Weiss aus Plainfeld in Führung. "Sie hat heuer noch keinen Sieg eingefahren, ist aber sehr beständig", sagt Steffny über den Rookie mit besonderem Werdegang. "Sie hat sich als Rennmechanikerin beworben, wollte nach zwei Jahren in der Werkstatt dann aber selber fahren."




