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Nach Rücktritt: Salzburger Zweitligist setzt im Frauenteam auf Trainerinnen - bei Abstieg nach Oberösterreich

Geretsberg/Bürmoos kämpft mit einer Niederlagenserie. Nach dem Trainerwechsel soll die Trendwende gelingen.

Laura Öller und Co. wollen den Abstieg abwenden.
Laura Öller und Co. wollen den Abstieg abwenden.

Noch hat sich kein Trainerinneneffekt eingestellt: Geretsberg/Bürmoos hat am Samstag gegen die Wildcats aus Krottendorf 1:5 verloren - die achte Niederlage in Serie des abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten der 2. Frauen-Bundesliga. Wenige Tage zuvor war Trainer Werner Weiss, der im vergangenen September als neuer Coach eingesprungen war, zurückgetreten. Der ehemalige Trainer von Unterhaus-Männerteams wie Oberndorf oder St. Georgen sagt: "Vielleicht bewirkt mein Rücktritt ja etwas. Es gab mehrere Gründe, hat zwischenmenschlich nicht mehr mit allen Spielerinnen gepasst. Mit meiner strukturierten Arbeitsweise konnten nicht alle. Daher habe ich einen Schlussstrich gezogen."

Zweitligist setzt auf Trainerinnen - bei Abstieg nach Oberösterreich

Bis zum Sommer trägt Co-Trainerin Alexandra Aichner, die weiterhin auch als Kickerin aufläuft, mit der verletzten Spielerin Viktoria Felber, die von der Seitenlinie coacht, die Verantwortung. "Wir hoffen, dass ein Ruck durchs Team geht", sagt Teammanager Oliver Hauer, der sich mit seinen Kollegen in der Spielgemeinschaft vorerst nicht auf Trainersuche begibt. Da drei Vereine absteigen, muss Geretsberg/Bürmoos in den ausstehenden acht Spielen, beginnend mit dem Duell beim GAK am kommenden Sonntag, sechs Punkte aufholen und zwei Clubs überholen. "Wir hoffen, dass sich noch alles zum Guten wendet. Sollten wir doch absteigen, machen wir als Spielgemeinschaft in Oberösterreich weiter."

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