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Nach kuriosem Start: Ex-Nationalspieler zaubert auch mit 41 Jahren im Salzburger Unterhaus

Josip Lukacevic hat eine erfolgreiche Profikarriere hinter sich, glänzt seit zehn Jahren im Tennengau und könnte noch mit seinem Sohn kicken.

Ein Bild aus seiner Zeit in St. Koloman: Josip Lukacevic (rechts) spielte 2020 für die Taugler.
Ein Bild aus seiner Zeit in St. Koloman: Josip Lukacevic (rechts) spielte 2020 für die Taugler.

Josip Lukacevic wird nicht müde. Mit seinen Saisontoren neun und zehn hat der Linksaußen die in der 1. Klasse Nord nun acht Runden unbesiegten Scheffauer am Donnerstag zum 3:2 gegen Lamprechtshausen geschossen. Am Sonntag wurde der Ex-Profi 41 Jahre alt. Ans Aufhören denkt er nicht. "Ich bin gesund und bei Spielen immer noch nervös wie vor 15 Jahren. Es macht Spaß", sagt der in Bosnien geborene Kroate. In Salzburg ist sein "linker Zauberfuß", den Scheffaus Trainer Michael Neureiter hervorhebt, seit zehn Jahren gefürchtet.

Lukacevic nach kuriosem Start in Salzburg seit Jahren stark

2014 kam Lukacevic nach seiner Karriere als Profifußballer nach Golling, wo er mit seiner Familie heute noch lebt - und bleiben will. Sein Start als Kicker in Salzburg verlief kurios. Nachdem Lukacevic als Profi in den höchsten Spielklassen Kroatiens, Bosniens und Russlands gespielt hatte, mit Siroki Brijeg bosnischer Meister geworden war, 2005 im UEFA-Cup den FC Basel gefordert und 2008 im bosnischen Nationalteam gegen Aserbaidschan einen Einsatz verzeichnet hatte, begann er in Österreich mit einem Probetraining bei Gollings 1b-Team.

"Ein super Typ und ein ganz wichtiger Faktor für uns"

"Er hat uns schwindlig gespielt und wurde gleich zur Kampfmannschaft weitergeschickt. Dann hat er bei allen seinen Vereinen die Ligen zerschossen - und das macht er heute noch", sagt der damalige Gollinger 1b-Kapitän Neureiter. In Scheffau hofft der Coach noch auf viele Trainings und Spiele mit Lukacevic, der auch für Hallein und St. Koloman auflief. "Josip kümmert sich um unsere jungen Spieler, ist ein super Typ und ein ganz wichtiger Faktor für uns." Und vielleicht kickt Josip Lukacevic noch mit seinem 15-jährigen Sohn Karlo, der in der U16 der SG Golling/Scheffau spielt.

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