Nico Mayer war in der Hinrunde zum Zuschauen verdammt. Der Wechsel des Ex-Austrianers vom Westligisten Bischofshofen zum Salzburg-Ligisten Puch platzte im Sommer. Nun bekam der Routinier - wie erwartet - die neuerliche Freigabe. Der Kontroll- und Meldeausschuss des Salzburger Fußballverbandes, der dem Wechsel bereits vor einem halben Jahr zugestimmt hatte, dann aber vom Protestsenat überstimmt wurde, hat nun neuerlich die Freigabe erteilt.
Bischofshofen hätte Antrag stellen müssen
Die Begründung: Mayer hatte sich im Sommer fristgerecht abgemeldet und darf daher im Winter wechseln. Die zwei (damals berechtigten) Pflichtspieleinsätze für Puch im Herbst machen die Abmeldung laut Kontroll- und Meldeausschuss nicht unwirksam. Denn Bischofshofen hätte die Außerkraftsetzung der Abmeldung binnen 14 Tagen nach Bemerken der unberechtigten sportlichen Betätigung beantragen müssen, habe dies aber nicht getan. Weil Mayer älter als 28 Jahre ist, muss Puch keine Ausbildungsentschädigung entrichten. Bischofshofen kann dagegen wieder einen Protest einlegen.