Für den 32-jährigen Saalfeldener Julian Hörl war Paris sein Olympia-Debüt. "Wir wollen ein richtig cooles Turnier spielen", sagte er, bevor die Reise startete. Nach den drei verlorenen Spielen in der Gruppenphase und dem damit verbundenen Aus war die Enttäuschung riesengroß. In den Matches gegen Brasilien und Tschechien konnten Hörl/Horst zwar lange auf Augenhöhe mitspielen, doch gegen die schwächer eingeschätzten Kanadier ist man den Gegnern von Anfang an hinterhergelaufen. Drei Tage später sah die Welt wieder ein bisschen rosiger aus. Julian Hörl: "Immerhin haben wir zwei Mal gegen Weltmeister gespielt, das muss man dann schon richtig einordnen. Natürlich sind wir enttäuscht, aber es ist keine komplette Katastrophe. In Paris dabei sein zu können, war einfach unglaublich - diese Kulisse, die Eröffnung, das Stadion, die Euphorie, das Olympische Dorf, die besten Sportler der Welt am Mittagstisch - so was von genial!"
Der Heimflug am Dienstag ging direkt nach Wien, wo für die EM in Holland trainiert wird. Nächste Woche heißt es dann in Den Haag, das Beste zu geben. Toi, toi, toi aus dem Pinzgau!



