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Pinzgauer ragen nicht nur in der Salzburger Liga heraus - Aushängeschild enttäuscht

Pinzgauer Kicker und Teams überzeugten mit Punkten, Treffern, Torsperren und Fairplay.

Nico Lukasser-Weitlaner (links) führt die Torschützenliste in der Salzburger Liga mit 19 Treffern an.
Nico Lukasser-Weitlaner (links) führt die Torschützenliste in der Salzburger Liga mit 19 Treffern an.

Das Salzburger Unterhaus ist in der Winterpause. Mehrere, aber nicht alle Pinzgauer Vereine können ein positives Zwischenfazit ziehen. Welche Leistungen ragten im Herbst heraus?

Nicht nur in der Salzburger Liga sind Pinzgauer vorn dabei

Bramberg überzeugte in der Salzburger Liga, in der Hinrunde waren die Oberpinzgauer nie erfolgreicher. Drei Heimniederlagen schmerzen. 31 Punkte bescheren aber den starken dritten Rang. Im Aufstiegs- bzw. Titelrennen sind auch andere Pinzgauer Teams. Piesendorf führt die 2. Landesliga Süd an. Die Mannschaft von Trainer Manuel Entleitner ist zu Hause ungeschlagen. Überhaupt noch keine Saisonniederlage hatte die SG Niedernsill/Uttendorf zu verkraften. Sie zog als Spitzenreiter des Grunddurchgangs B wie die Verfolger Taxenbach und Lend in das Meister-Play-off der 2. Klasse Süd ein. Auch das Torverhältnis von 43:8 beeindruckt. Ebenfalls stark: Die auf Eigenbauspieler setzenden und zu Hause unbesiegten Hollersbacher sind Zweiter in der 1. Klasse Süd.

Piesendorf ist Winterkönig.
Piesendorf ist Winterkönig.

Topclub kann nicht zufrieden sein

Die Pinzgauer Nummer eins Saalfelden enttäuschte derweil in der Regionalliga West. Neun Niederlagen kassierte der Tabellenzwölfte, der nur 14 Treffer erzielte. Eine Folge der Erfolglosigkeit war die Trennung von Trainer Florian Klausner. Nicht zufrieden ist auch Mittersill, das in der 1. Landesliga viele Chancen vergab und an der siebten Stelle überwintert - direkt hinter den Mühlbachern, die mit 20 Punkten voll im Plansoll sind. Das gilt nicht für den auswärts punktelosen Lokalrivalen Neukirchen, der in der 2. Landesliga Süd mit sieben Zählern Letzter ist. Auch Bruck, Unken und Stuhlfelden kämpfen gegen den Abstieg.

Kartensammler und Fairplay-Vorreiter

Einige Kicker sammelten eifrig Karten. Dazu zählen etwa Stuhlfeldens Lukas Wimmer und Hollersbachs Andrei Cublesan, die jeweils neun Mal verwarnt wurden. In der Fairplay-Wertung ihrer Ligen belegen Leogang (2. Landesliga Süd) und Niedernsill/Uttendorf (2. Klasse Süd B) jeweils den ersten Rang für die wenigsten Karten.

Torjäger und Torsperren

Nico Lukasser-Weitlaner ist der Spieler der Hinrunde aus Pinzgauer Sicht. Der junge Stürmer weckte mit 19 Treffern in der Salzburger Liga das Interesse mehrerer Clubs von der Bundesliga bis zur Regionalliga. Erfolgreiche Torjäger waren auch Niedernsill/Uttendorfs Jakub Sviatko (15 Tore), Kapruns Rsho Mohammad (14), Lenzings Simon Gedermann und der Rauriser Lukas Dinkel (je 13) sowie Lends Melih Kirim (12). Brambergs Harald Nindl versenkte vier Freistöße direkt, Maishofens Mario Wallner war drei Mal erfolgreich.

Auf der anderen Seite ragen die Torsperren der Goalies Christoph Machreich (Taxenbach, 361 Minuten in Folge ohne Gegentor) und Julian Seitinger (Niedernsill/Uttendorf, 351) heraus.

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