0:6, 2:6, 6:1 - Puchs Kicker sorgen aktuell für Tennis-Ergebnisse. Nach den Debakeln gegen Grödig und Thalgau gelang am Dienstagabend ein klarer Heimsieg gegen den SAK. "Das war nach den beiden Schlappen wichtig für uns", sagt Puchs Trainer Heimo Pfeifenberger, der zuletzt die Einstellung einiger seiner Kicker hinterfragt hatte. Am Dienstag präsentierte sich sein Team besser. "Der Anfang war ausgeglichen. Wir hatten auch wieder Wackler, aber insgesamt haben wir es clever gespielt."
Puch meldet sich mit einem Kantersieg in der Salzburger Liga zurück
Drazen Veselinovic brachte die Hausherren kurz nach der Pause in Führung. Die Nonntaler glichen postwendend durch Mario Lürzer aus. Doch Borislav Petrovic und Doppeltorschütze Sebastian Hölzl ließen die Tennengauer mit drei Treffern zwischen der 58. und der 62. Minute enteilen. Dabei hatte der krankheitsbedingt geschwächte Hölzl nach 45 Minuten laut über seine Auswechslung nachgedacht. Doch Pfeifenberger wollte auch nach dem Seitenwechsel nicht auf den künftigen Grödiger verzichten - und ermöglichte diesem so den Doppelpack. Eugen Rexhepi und Melvis Memic, der sein Comeback mit einem Tor krönte, fixierten den Endstand.
"Klassischer Selbstfaller" des SAK
Puch verbessert sich vorerst auf den achten Rang der Salzburger Liga. Der SAK bleibt Tabellenzwölfter. Trainer Florian Königseder spricht von einem "klassischen Selbstfaller, der so nicht passieren darf". Seine Mannschaft habe in der ausgeglichenen ersten Spielhälfte ein leichtes Chancenplus gehabt und sei auch danach gut im Spiel gewesen, ehe Puch in kürzester Zeit auf 4:1 davonzog. "Puch hat aus jeder Chance ein Tor gemacht und war sehr effektiv und kaltschnäuzig. Für uns ist das Spiel maximal unglücklich gelaufen."