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Puch trennt sich nach Blamage von Trainer Bojceski - Ex-Profi soll nun Klassenerhalt sichern

Nach der bitteren 2:3-Niederlage im Nachtragsspiel beim ASV zog Puch am Donnerstag die Reißleine: Die Tennengauer trennten sich von Trainer Miroslav Bojceski.

Präsident Christian Schwaiger (r.) und Trainer Miroslav Bojceski gehen getrennte Wege.
Präsident Christian Schwaiger (r.) und Trainer Miroslav Bojceski gehen getrennte Wege.

Es hat sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet, nun ist es fix: Miroslav Bojceski ist nicht mehr Trainer des Salzburg-Ligisten Puch. "Die mentale Verfassung der Mannschaft war zuletzt nicht gut. Fachlich kann ich Bojceski nichts vorwerfen. Wir sehen die Klassenerhalt aber gefährdet und wollten deswegen nochmal reagieren", erklärt Puch-Präsident Christian Schwaiger, der sich nach dem schwachen Auftritt beim Nachzügler ASV bis in die Nacht mit seinen Vorstandskollegen beraten hat. "Wir sind gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass wir handeln müssen." Unter dem 54-jährigen Pro-Lizenz-Trainer, der erst im Sommer beim Salzburg-Ligisten anheuerte, stabilisierte sich das ehemalige Kellerkind, erst im Frühjahr kam Sand ins Getriebe.

Torjäger Jukic bis Sommer Spielertrainer

Die Suche nach einem Nachfolger war am Donnerstag schnell beendet: Torjäger Mersudin Jukic, der die Mannschaft auch als Kapitän aufs Feld führt, wird die Mannschaft gemeinsam mit Co-Trainer Nihat Aslan bis Saisonende betreuen. Bereits am Samstag wird das Duo im Heimspiel gegen Bürmoos sein Debüt feiern. "Mersudin Jukic ist ein sehr erfahrener Spieler, der aus dem Profigeschäft kommt. Wir haben vollstes Vertrauen und sind überzeugt, dass wir mit ihm den Klassenerhalt schaffen", sagt Schwaiger, bei dem sich in den vergangenen Wochen bereits einige Trainer angeboten haben. "Wir suchen uns den neuen Trainer selbst aus und werden uns dabei Zeit lassen. Es wird sicher keinen Schnellschuss geben", sagt der Puch-Präsident. Derzeit liegt Puch auf dem fünften Platz, hat aber nur fünf Punkte Vorsprung auf den Neunten Hallwang. Die Top-acht qualifizieren sich für die neue Salzburger Liga, der Rest muss in die 1. Landesliga absteigen.

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