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Quantensprung für Salzburgs Eiskunstlauf: Neuer Bundesstützpunkt nährt Olympiatraum - nur Halle fehlt noch

Sophia Schaller und Co. können sich nach der Aufwertung des Trainingsstandorts Salzburg auf noch bessere Bedingungen freuen. Finanzieller Schub für Professionalisierung. Aber ein Wunsch bleibt.

Zuversichtlich: Thomas Wörz, Luc Maierhofer, Flora Schaller, Livio Mayr, Sophia Schaller, Carmen Kiefer (von links nach rechts).
Zuversichtlich: Thomas Wörz, Luc Maierhofer, Flora Schaller, Livio Mayr, Sophia Schaller, Carmen Kiefer (von links nach rechts).
Flora Schaller hat große Ziele.
Flora Schaller hat große Ziele.

Sophia Schaller und Livio Mayr nehmen nächste Woche ihre zweite EM als Paarlaufpaar in Angriff. Das Abrufen der bestmöglichen Leistung stehe in Litauen für die Vorjahres-Zwölften noch im Vordergrund, sagt Trainer Severin Kiefer. Denn der dreifache Olympiateilnehmer, der das neue Paarlaufzentrum in Salzburg leitet, blickt weiter nach vorn und will das Salzburger Duo mit seinem Team zu den Winterspielen 2026 in Mailand führen.

Auf dem Weg zu weiteren Spitzenleistungen hofft der Salzburger Eiskunstlaufverband noch auf eine neue ganzjährig verfügbare Eishalle. In einer anderen Sache ist zuletzt ein Coup gelungen. Salzburg hat den Zuschlag für einen der drei neuen bundesweiten Leistungsstützpunkte erhalten. Die Mittel wurde vom Sportministerium bereits rückwirkend für 2023 bereitgestellt. Zumindest bis in den nächsten Olympiawinter fließen jährlich 68.000 Euro zuzüglich Investitionen in die Infrastruktur.

"Ein Quantensprung. Das Geld hilft uns die Trainer und Trainerinnen ordentlich zu bezahlen und anzustellen und so Topleute in Salzburg zu halten", sagt Verbandspräsidentin Carmen Kiefer. SSM-Geschäftsführer Thomas Wörz, der als Präsident des Verbandes Österreichischer Nachwuchsleistungssportmodelle seinen Beitrag leistete, spricht von einem "Meilenstein im Salzburger Sport". Weiterentwicklung gehe nur über solche Stützpunkte. "Neben dem SSM, dem Heeresleistungssport oder dem ULSZ in Rif braucht es auch das beste sportartspezifische Umfeld."

Das große Ziel ist klar. "Wir wollen zwei Olympiateilnehmer 2026", sagt Carmen Kiefer und setzt dabei vor allem auf Sophia Schaller und Livio Mayr. Doch auch mit Österreichs bester Juniorin Flora Schaller, die nun in der allgemeinen Klasse hineinschnuppert, sei zu rechnen.

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