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Red Bull Salzburg half bei der Suche: Ex-Profi übernimmt ab Winter die Bergheim-Frauen

Rund drei Wochen nach dem Rücktritt von Branko Stojanovic konnte Bergheim am Donnerstag einen neuen Trainer präsentieren. Der Übungsleiter wird aber erst im Winter seinen Job aufnehmen.

Die Frauen des FC Bergheim können im Winter einen neuen Trainer begrüßen.
Die Frauen des FC Bergheim können im Winter einen neuen Trainer begrüßen.

Nach drei Runden finden sich die Frauen des FC Bergheim nur auf dem vorletzten Platz in der Bundesliga wieder. Die Flachgauerinnen kassierten bisher drei Niederlagen und warten noch auf die ersten Punkte. "Die Saison ist bisher unglücklich gelaufen, wir werden im Herbst aber sicher noch unsere Punkte machen", betont Bergheim-Obmann Gerhard Hofer, der sich nach dem Rücktritt von Branko Stojanovic zuletzt auf Trainersuche begeben musste.

Ex-Profi übernimmt im Winter

Dank der Hilfe von Red Bull Salzburg, das seit dieser Saison mit Bergheim ein Mädchenteam stellt, konnte nun ein namhafter Coach verpflichtet werden. Der ehemalige Austria-Salzburg-Kicker Alexander Schriebl wird den Bundesligisten ab Winter trainieren. "Wir sind froh, dass wir einen sehr kompetenten Trainer holen konnten. Red Bull hat den Kontakt hergestellt. Alexander nimmt sich derzeit noch eine Auszeit in Mexiko und wird erst ab Winter übernehmen", sagt Hofer, der den neuen Übungsleiter per Videocall unter Vertrag genommen hat. "Er wird unsere restlichen Spiele per Video verfolgen und freut sich schon auf seine neue Aufgabe." Bis Winter werden interimistisch weiterhin Lisa Zmek und Sara Schaible als Betreuerinnen tätig sein.

Erste Station im Frauenfußball

Schriebl konnte nach seiner aktiven Karriere (über 250 Spiele in Österreichs Profiligen) schon viel Erfahrung im Trainerbereich sammeln. Der 45-Jährige war in Anif, Kuchl, Seekirchen und Saalfelden als Cheftrainer tätig. Zudem stand er ein halbes Jahr beim Zweitligisten Horn an der Seitenlinie. "Er bringt viel Erfahrung mit und hat die UEFA-Pro-Lizenz, was für die Lizenzbestimmungen sehr wichtig ist", erklärt Hofer, dessen Mannschaft nach der Länderspielpause auswärts auf Meister St. Pölten trifft.

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