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Regionalliga West: Edeltechniker verlässt Grünau - Letzter Auftritt beim Salzburger Stier

Routinier zieht es in der Wintertransferzeit nach Oberösterreich.

Über 15 Jahre prägte Stefan Federer das Salzburger Fußball-Unterhaus, diese Ära geht nun zu Ende. Beim Neustart von Austria Salzburg erkämpfte er sich als Youngster einen Stammplatz. Danach folgten erfolgreiche Stationen in Seekirchen, Grünau, Grödig und beim SAK. Im Sommer 2022 wechselte der Edeltechniker erneut nach Grünau und schaffte mit den Walsern den Sprung in die Regionalliga Salzburg und Westliga. Auch wenn der mittlerweile 33-Jährige im Herbst unter Neo-Trainer Josef Bauer nur noch eine Nebenrolle spielte, findet Federer nur positive Worte über die Walser: "Es war eine schöne und erfolgreiche Zeit. Ich will aber noch einmal etwas Neues probieren."

Freigabe für Stefan Federer

Vor einer Woche hat der zentrale Mittelfeldspieler dem Club seinen Wechselwunsch mitgeteilt. "Ein verdienstvoller Spieler, dem wir keine Steine in den Weg legen werden", betont Grünaus Sportlicher Leiter Helmut Rottensteiner. Seit Sonntag steht auch der neue Verein fest: Federer wird im Frühjahr für den Oberösterreich-Ligisten Ostermiething auflaufen. Beim aktuellen Tabellendritten spielen mit Benjamin Taferner und Julian Vincetic zwei weitere Salzburger Topkicker, mit denen der Neuzugang auch bei seinem Futsal-Club Inter Kleßheim kickt. "Ich habe noch nie in Oberösterreich gespielt und freue mich auf die neue Herausforderung. Ich erwarte eine spannende Liga, mit vielen Zuschauern und hochklassigen Spielen."

Grünau verzichtet auf Wintertransfers

Ganz abgeschlossen ist das Kapitel Grünau aber noch nicht. Anfang Jänner (2. bis 7.) wird Federer mit den Walsern noch am traditionellen Hallenturnier Salzburger Stier teilnehmen. "Dieses Turnier will ich unbedingt nochmal spielen und ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mich spielen lässt. Ich hoffe natürlich auf einen erfolgreichen Abschluss." Die letzte Auflage des "Stiers" konnte Federer mit Grünau gewinnen und auch dieses Mal zählt der Westligist zum engsten Favoritenkreis.

Nach Maximilian Pössl (Mondsee) und Andreas Füreder (Bergheim) verliert Grünau mit Federer den dritten Kicker in diesem Winter. Trotzdem will Rottensteiner auf Neuzugänge verzichten. "Wir vertrauen unseren eigenen Spielern. Mit Nikola Trkulja und Julian Gerhartinger kommen zwei Langzeitverletzte wieder zurück. Dieses Duo wird Federer im zentralen Mittelfeld ersetzen. Zudem ziehen wir den einen oder anderen Youngster aus unserer 1b nach oben."

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